Movies
Donnerstag, 9. Dezember 2010 · Autor:
Mr. J.
Als Berufsganove scheint man ja dauerklamm zu sein, so dass man gar nicht anders kann, als von einem Bruch zum nächsten zu hechten. Wenn man Glück hat, geht alles glatt – wenn nicht, ab in den Bau. Auch mit dem Hintergedanken, diesen Rhythmus zu durchbrechen, schließen sich vier “Freunde” zu einer Zweckgemeinschaft zusammen, um das Ding schlechthin zu drehen und einen Juwelier auszunehmen. Mehr
Donnerstag, 9. Dezember 2010 · Autor:
Mr. J.
Fehlende Kreativität oder einen Mangel an Ideen kann man den Filmen von Terry Gilliam mit Sicherheit nicht vorwerfen. Interessante Charaktere und Bilder findet man denn auch in “Brazil” zuhauf. Allerdings kann man sich des Gefühls nicht erwehren, dass unter der schönen Oberfläche eine reichlich dünne Story steckt, die bei genauerer Betrachtung auch nicht wirklich neu ist. Ein Blick Georg Orwells “1984″ lohnt in diesem Zusammenhang auf jeden Fall. Mehr
Montag, 6. Dezember 2010 · Autor:
Mr. J.
Es ist ein ungeschriebenes Gesetz des Genres: wenn im Italo-Western zwei alte schießwütige Freunde aufeinandertreffen, bedeutet das für diejenigen, die den beiden in der Vergangenheit böse mitgespielt haben, das denkbar schlechteste. Hauptgegner ist diesmal kurioserweise die
Mutter eines der Revolverhelden, die ihren Ehemann kaltblütig abserviert und den Sohn samt Amme in die Wüste geschickt hat. Mehr
Montag, 6. Dezember 2010 · Autor:
Reiskorn
Rührendes kleines Drama vom bekannten japanischen Regisseur Ozu. In “The Only Son” werden die Beziehung zwischen Mutter und Sohn, sowie Erwartungshaltungen und der (scheiternde) Traum, erfolgreich zu werden, thematisiert und in ruhigem Tempo und langen Einstellungen einfühlsam in Szene gesetzt. Mehr
Donnerstag, 2. Dezember 2010 · Autor:
Reiskorn
Dieser Stummfilm von Carl Theodor Dreyer sollte eigentlich jedem angehenden Schauspieler als Lehrstück gelten. In seinen filmischen Mitteln entweder sehr reduktionistisch oder schlichtweg unauffällig, konzentriert sich Dreyer damit inhaltlich wie inszenatorisch auf das Allerwesentlichste. Die Geschichte der Jeanne d’Arc ist an sich schon recht bekannt und somit überrascht auch das Ende nicht. Jedoch hat Dreyer keinen einfachen pompösen Historienfilm gedreht. Mehr
Donnerstag, 2. Dezember 2010 · Autor:
Mr. J.
Tombstone ist eines dieser dreckigen Nester im Wilden Westen, die für einige Geld und Ruhm versprechen und für die anderen einen läppischen Drink und ein paar verlauste Huren. Das wilde Leben wollen die Gebrüder Earp eigentlich hinter sich lassen, doch da hätten sie sich lieber mal einen anderen Altersruhesitz gesucht. Denn die Stadt wird von einer Bande Gesetzloser beherrscht: ohne diese sogenannten “Cowboys” geht gar nichts in “Tombstone”. Mehr
Donnerstag, 2. Dezember 2010 · Autor:
Reiskorn
Wenn man diesen japanischen Streifen von 1926 irgendwie einordnen müsste, sollte es die Bezeichnung als experimentellen Stummfilm am ehesten richten. Es ist schwer, eine irgendwie geartete narrative Konsistenz auszumachen, auch weil komplett auf Texteinblendungen und deren eventueller Übersetzung verzichtet wurde. Mehr
Donnerstag, 2. Dezember 2010 · Autor:
Mr. J.
Nach einem knapp überlebten Flugzeugabsturz empfindet Max Klein (Jeff Bridges) aus unerfindlichen Gründen plötzlich keine Angst mehr – vor nichts und niemandem. Einfach über den Highway spazieren ist ebenso wenig ein Problem, wie am Rande eines Hochhausdaches zu balancieren. Mehr
Freitag, 26. November 2010 · Autor:
Mr. J.
Als Paul (Marlon Brando) seine Frau durch einen Suizid verliert gerät sein Leben ordentlich ins Schwanken. Perfekt war die Beziehung, wie man nach und nach erfährt, beileibe nicht. Dennoch scheint Paul den Verlust nur äußerst schwer zu verkraften. Da trifft es sich gut, dass er bei der Besichtigung eines Appartements “zufällig” auf die nicht unattraktive Jeanne (Maria Schneider) trifft, die für Abwechslung und vor allem Ablenkung zu sorgen weiß. Mehr
Freitag, 26. November 2010 · Autor:
bdm
Ob “Geh und sieh”, “Abschied von Matjora” oder eben “Agonie” – es ist interessant, dass sich die großen Filme von Elem Klimow allesamt um Umwälzung und Untergang drehen. “Agonie”, bereits 1974 entstanden, von der sowjetischen Zensur jedoch lange Jahre zurückgehalten, entfaltet ein düsteres Panorama der letzten Tage des zaristischen Russland. Mehr