Bei “Genbaku no boko” (OT) handelt es sich um eine der ersten filmischen Aufarbeitungen des Abwurfs der Atombombe über Hiroshima. Eine Lehrerin und ehemalige Kindergärtnerin stattet ihrer alten Heimat nach 4 Jahren Abwesenheit einen Besuch ab und besucht alte Bekannte und Kinder von damals. Mehr
Retro ist sei geraumer Zeit schon das Schlagwort schlechthin und hat so einige Instanzen in der Welt des Entertainments und/auch der Mode fest in seinen Händen. In der Musik beschwören Künstlerinnen wie bspw. Amy Winehouse oder Duffy den alten 70er Jahre Soul, im HipHop freut man sich seit jeher am Neo-Boom Bap und Frauen tragen mal wieder haufenweise Leggins. Auch im Bereich des Animationsfilms besinnt sich nun Disney seit einiger Zeit auf seine alten Stärken und macht das, was es einst berühmt gemacht hat. Mehr
Dem Profikiller Charlie Strom (Lee Marvin) ging der Mord an einem Rennfahrer zu einfach. Anstatt sich über das leicht verdiente Geld zu freuen, macht er sich mit einem Kumpel auf, der Sache auf den Grund zu gehen. Jede Person die etwas mit der Sache zu tun hat und von ihnen aufgesucht wird, liefert ein weiteres Puzzleteil. Mehr
Es ist kein Zufall, dass Tarkowski hier ausgerechnet einem Ikonenmaler durch die Wirrnisse des spätmittelalterlichen Russland folgt, weil in den Filmen dieses tiefsinnigen Regisseurs überhaupt nie irgendetwas grundlos geschieht. Wie die Ikone als priesterlich geweihtes Kultbild das Heilige ins Profane einschreibt, so versucht Andrei Rubljow Humanität in einer gänzlich inhumanen Zeit zu stiften. Mehr
1978 – 1992, die iranische Revolution und die Machtergreifung der Mullahs, der Irak der Iran angreift und die sich nebenher ständig ändernden Äußerlichkeiten, die das Leben so mit sich bringt, alldies und mehr ist Gegenstand in Marjane Satrapis Animationsfilm “Persepolis” der auf ihrem eigenen Comic beruht, welcher wiederum auf ihrem eigenen Leben fußt. Mehr
Wie ein böser Virus verseucht die dauereifersüchtige Ellen (Gene Tierney) das traute Heim ihrer gutsituierten Familie. Dabei begann alles so wunderbar, nachdem sie im Zug den attraktiven Schriftsteller Richard Harland (Cornel Wilde) kennengelernt hatte. Mehr schlecht als recht wurde auf schnellstem Wege geheiratet, damit dem großen Glück nichts mehr im Wege steht. Doch alle Versuche, das Böse aus dem Idyll fernzuhalten, schlagen fehl – Mehr
Spätestens seit seinem Tänzchen im Abspann von “Tropic Thunder” wissen wir, dass Selbstironie für Tom Cruise kein Fremdwort ist. In “Knight & Day” wird nun nach Kräften in dieselbe Kerbe gehauen. Diesmal darf der Mann mit dem Zahnpastalächeln eine seiner bekanntesten Rollen auf die Schippe nehmen – die des Ethan Hunt aus “Mission Impossible”. Mehr
Ein ganz besonderer Fall in der Filmgeschicht dürfte sicherlich dieser Film sein: Bei der “Tochter des Samurai” handelt es sich nämlich um eine deutsch-japanische Koproduktion aus dem Jahre 1937, gedreht von Arnold Fanck und Mansaku Itami. Mehr
Und schon wieder so eine hochgradig überflüssige DC-Comics-Verfilmung: “Jonah Hex” plündert den Bildervorrat des Italo Westerns und kombiniert ihn unbeholfen mit Thriller- und Fantasy-Elementen. Der titelgebende Held kann Seelen aus dem Orkus holen – schöner wär’s gewesen, irgendjemand hätte mal diese Totgeburt von Drehbuch zum Leben erweckt. Mehr
Schon der Film “Der Stellvertreter” von Costa-Gavras hat sich mit dem interessanten Thema des Schweigens der Katholischen Kirche im Dritten Reich beschäftigt. Volker Schlöndorff betritt also nicht gänzlich Neuland, aber immerhin nimmt er sich eines Stoffes an, der im Kino nicht allzu oft zur Sprache kommt. Ein Grund dafür ist sicherlich die Komplexität der Thematik. Mehr
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