Movies
Donnerstag, 15. August 2013 · Autor:
Mr. J.
Ein gerne gewähltes Motiv bzw. ein gern gewählter Personenkreis von Ingmar Bergman ist der der starken und selbstbewussten Frau. Zerbrechliche, vielschichtige Frauen, die nicht mehr nur als der schöne “Sidekick“ der Männer fungieren, sondern durchaus gewillt sind, das eigene Schicksal in die schmächtigen Hände zu nehmen. Mehr
Freitag, 9. August 2013 · Autor:
bdm
Perry Bhandal lässt sich Zeit, um die Rahmenhandlung für sein Regiedebüt abzustecken: in den ersten Minuten von “Interview with A Hitman” wird kein einziges Wort gesprochen, was zunächst einen nicht uninteressanten Eindruck macht. Was danach passiert, ist für einen B-Movie vielleicht ganz ansprechend fotografiert, inhaltlich aber sehr dünn und besonders im letzten Drittel auch ziemlich klischeeträchtig. Mehr
Freitag, 9. August 2013 · Autor:
Mr. J.
Das Scheitern eines ganz Großen seiner Zunft? Oder doch nur ein trauriger Versuch, sich mit dem ihm ungeliebten Medium, dem Tonfilm, zu versöhnen? Dieser Film von Charlie Chaplin ist schwer einzuordnen, vermutlich weil man Großes erwartet und dann doch nur mit sehr mittelprächtiger Kost abgespeist wird. Und ein bißchen vielleicht auch deswegen, weil man Chaplin vor allem in der Rolle des immer wieder aufstehenden Tramps sehen will. Mehr
Freitag, 2. August 2013 · Autor:
Mr. J.
Den Neorealismus, wie ihn hier auch Roberto Rossellini zelebriert, kann man auch unter der Sammelbegrifflichkeit “den Finger in die Wunde legen” zusammenfassen. Wobei dieser Film noch weit darüber hinaus geht, ja regelrecht bohrt und kratzt, damit auch der kleinste Schmutz aus der Wunde entfernt wird und alsdann ein Heilungsprozess beginnen kann. Mehr
Mittwoch, 24. Juli 2013 · Autor:
bdm
Schwarzenegger und Stallone sind nur noch Abziehbildchen ihrer selbst, Statham dreht jedes Jahr denselben Film – warum also nicht Karl Urban in der Rolle des wieder zum Leben erweckten Vollstreckers Judge Dredd? Im Grunde auch völlig egal, wer sein kantiges Kinn unter dem albernen Helm hervorlugen und eine Zero-Tolerance-Ansage nach der anderen vom Stapel lässt – der Kopfschutz bleibt nämlich auf, und das den ganzen Film lang. Mehr
Mittwoch, 24. Juli 2013 · Autor:
Mr. J.
“Denn es geht dem Menschen wie dem Vieh: wie dies stirbt, so stirbt er auch…” Vom Buch Prediger aus der Bibel inspiriert, hat Johannes Brahms diese Textstelle in seine sogenannten “Vier Ernsten Gesänge” einfließen lassen. Diese dienen unter anderem Claude Chabrol als Score für diesen Film, bilden Anfang und Ende. Die Grundrichtung des Films steht somit schon von vornherein fest: lustiger Klamauk ist hier nicht zu erwarten. Mehr
Donnerstag, 18. Juli 2013 · Autor:
Mr. J.
Für nicht gerade wenige deutsche Soldaten ging nach dem völlig verkorksten Russlandfeldzug das Leiden weiter. Zwar nicht mehr direkt auf dem Schlachtfeld, aber dafür in einem der zahlreichen Lager, in denen Zwangsarbeit verrichtet werden musste. Wie man sich vorstellen kann, wurde von Seiten der Rotarmisten nicht allzu viel Wert auf eine humane Behandlung gelegt. Warum auch. Mehr
Mittwoch, 10. Juli 2013 · Autor:
Mr. J.
Marc (Jean-Pierre Léaud) ist ein 19-jähriger Träumer, wie er im Buche steht – was eigentlich aber auch ganz normal ist für einen Typen in seinem Alter. Als Friseurlehrling ist er dazu angehalten, immer nett, höflich und zuvorkommend zu sein. Als Gegenpart bzw. als Ausgleich dienen ihm Autorennen und, ganz grundsätzlich, schnelle Autos. Mehr
Mittwoch, 10. Juli 2013 · Autor:
bdm
Nach seinem Sozialdrama “Precious” begibt sich Lee Daniels diesmal auf ungleich riskanteres Terrain. “The Paperboy” ist eine krude Mischung aus Pulp, Melodrama und Film Noir, mit schäbigen Boah-Effekten, schwitzigen Starschauspielern und einer hämischen Freude an der Dekonstruktion dessen, was man über die amerikanischen Südstaaten der 60er Jahre zu wissen glaubt. Mehr
Donnerstag, 4. Juli 2013 · Autor:
bdm
Anfang der 90er hatte er mit Werken wie “Bad Lieutenant” oder “King Of New York” seine beste Zeit. 10 Jahre später steht der Name Abel Ferrara leider nur noch für mal mehr, meistens aber weniger gelungenes Nischenkino. Im vorliegenden Fall scheitert der exzentrische New Yorker ziemlich kläglich an dem Versuch, Beziehungsdrama, Drogenkrimi und Weihnachtsfilm unter einen Hut zu bringen. Mehr