Movies
Montag, 7. Juni 2010 · Autor:
Mr. J.
Wie ein wildes Tier haust Bubby (Nicholas Hope) in einem schäbigen, heruntergekommenen Kellerloch: eingesperrt, ohne Hoffnung jemals hier herauszukommen. Ab und an bekommt der 35-jährige Besuch von seiner Mutter, die ihn mit dem Nötigsten versorgt und sich auch nicht zu schade dafür ist, mit dem Zurückgebliebenen, der weder sinnvoll sprechen noch klar denken kann, ins Bett zu steigen. Mehr
Freitag, 4. Juni 2010 · Autor:
bdm
Auch Tommy Lee Jones kann den Bad Lieutenant. “In The Electric Mist” zeigt ihn als knurrigen Polizistenhaudegen auf Alkoholentzug, der Beweise türkt und seinen Forderungen auch mal mit Gewalt Nachdruck verleiht. An Arbeit mangelt es ihm nicht. Massakrierte Mädchen in den Sümpfen von Lousiana, ein Mafiapate (John Goodman) der die Stadt aufmischt – und dann ist da noch eine verweste Leiche aus den 60er Jahren, die ihm einfach keine Ruhe lässt. Mehr
Freitag, 4. Juni 2010 · Autor:
Mr. J.
In Anbetracht der bisherigen Leistungen von Antonioni und Wenders ruft das, was sie mit diesem gemeinsamen Werk verbrochen haben, größtes Unverständnis hervor. Zugegeben, Antonioni war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten gesundheitlich nicht mehr ganz auf der Höhe. Das entschuldigt jedoch nichts – man muss einen Film wie “Jenseits der Wolken” ja nicht abdrehen. Mehr
Freitag, 4. Juni 2010 · Autor:
bdm
Die altmodische Söldnerballade “Ronin” hatte schon was, doch gleich im nächsten Film huldigt Regisseur John Frankenheimer wieder dem absoluten Mainstream. “Reindeer Games” ist bis zur letzten Kameraeinstellung ein typischer Vertreter des Actionkinos der 90er: eindimensionale Figuren, verstreute Gags, später beim Finale dann viel Geschwätz mit vorgehaltener Waffe, hirnrissige Wendungen und ein paar Explosionen. Man kennt’s ja. Mehr
Mittwoch, 2. Juni 2010 · Autor:
Mr. J.
Es ist einfach nur ganz großes Kino, was Wim Wenders mit diesem Film aus dem Jahre 1984 bietet. Eingebettet in die schöne, wilde Natur Amerikas und unterstützt von der absolut passenden, minimalistischen Gitarrenmusik Ry Cooders, schlängelt sich die Handlung – die weit mehr ist als ein simpler Road Movie – über Steppen und Highways. Mehr
Mittwoch, 2. Juni 2010 · Autor:
Reiskorn
Ein komplett computeranimierter Film von den “Handmade Films International” Filmstudios? Es ist bezeichnend, dass der absolut gelungenste Gag des Filmes vor dem eigentlichen Film kommt. Was ansonsten geboten wird, ist an erbärmlicher Kreativlosigkeit kaum zu unterbieten. Worum geht’s? Auf einem außerirdischen Planeten landet ein menschlicher Astronaut. Mehr muss man nicht sagen. Mehr
Mittwoch, 2. Juni 2010 · Autor:
bdm
Ein kurzer Flirt, eine Rettungsaktion im Park – und schon ist der klamme Matrose Michael O’Hara (Orson Welles) ihr hoffnungslos verfallen: die elegante “Lady von Shanghai” (Rita Hayworth) bringt ihn in den Dunstkreis der höheren Gesellschaft. Auf einer Segeltour entlang der Westküste blickt er in menschliche Abgründe: “Talk of money and murder. I must be insane, or else all these people are lunatics.” Mehr
Montag, 31. Mai 2010 · Autor:
bdm
Kleine Diebstähle und Hinterhofprügeleien bestimmen die Jugend von Charlie Luciano und Meyer Lanski im New York der 20er Jahre. Die Freunde wollen mehr, und sie nehmen es sich. Bald ist ihre Viererbande mit Bugsy Siegel und Frank Costello so stark, dass die alteingesessenen Paten um ihre Pfründe fürchten. Ein mit aller Härte geführter Unterweltkrieg bricht aus, an dessen Ende die Gründung des berüchtigten National Crime Syndicate steht. Mehr
Montag, 31. Mai 2010 · Autor:
Mr. J.
Oliver Dahan scheitert auf ganzer Linie damit, die Abenteuer des bärtigen Kommissars Niemans fortzuführen. Schon der erste Teil von Mathieu Kassovitz wartete mit einer etwas seltsamen Handlung auf, doch was der frühere Musikvideoregisseur Dahan dem Zuschauer hier vorgaukeln will, ist dann doch zu viel des Guten. Mehr
Freitag, 28. Mai 2010 · Autor:
Mr. J.
Familie Berry ist das, was man als eine offene, tolerante amerikanische Vorzeigefamilie bezeichnen könnte. Ein jedes Kind und auch die Eltern leben ihren Traum. Mister Berrys Traum sieht vor, in Amerika und Europa diverse Hotels zu betreiben. Dort geschiehen dann so manche skurrile Geschichten, die es einem nicht gerade leicht machen, diesen Film von Tony Richardson einem bestimmten Genre zuzuordnen. Mehr