Tombstone
Tombstone ist eines dieser dreckigen Nester im Wilden Westen, die für einige Geld und Ruhm versprechen und für die anderen einen läppischen Drink und ein paar verlauste Huren. Das wilde Leben wollen die Gebrüder Earp eigentlich hinter sich lassen, doch da hätten sie sich lieber mal einen anderen Altersruhesitz gesucht. Denn die Stadt wird von einer Bande Gesetzloser beherrscht: ohne diese sogenannten “Cowboys” geht gar nichts in “Tombstone”. Wer ihnen nicht auf die Füße tritt, kann im Grunde jedoch tun und lassen was er will. Doch wer einmal Sheriff war, und diesem Job auch eine gewisse Prominenz verdankt, kommt aus seiner Haut so einfach nicht heraus. Zumindest beschließen die Brüder, dem Lumpenpack mit Hilfe des schwindsüchtigen Doc Holliday (Val Kilmer) den Garaus zumachen. Mit entsprechenden Folgen für beide Seiten. Wirklich neu sind die Zutaten in diesem Western von “Rambo 2″-Regisseur George Pan Cosmatos nicht. Selbst auf eine Liebesgeschichte, ganz klar der Schwachpunkt des Films, konnte leider nicht verzichtet werden. Dafür entschädigt Val Kilmer in einer seiner stärksten Rollen überhaupt als todkranker Revolverheld, den aus gutem Grund nichts mehr aus der Ruhe bringen kann. Der Rest dient in erster Linie dazu, dem längst zur Legende gewordenen Brüderpaar ein halbwegs realistisch gehaltenes Filmdenkmal zu setzen, was insgesamt betrachtet auch gut funktioniert.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Tombstone Land: USA Jahr: 1993 Regie: George P. Cosmatos Darsteller: Kurt Russell, Val Kilmer, Sam Elliott Weitere Infos: IMDB, Amazon
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