Movies
Mittwoch, 29. Januar 2014 · Autor:
bdm
Einen spannenden Plot hat “Gorbaciof” leider nicht zu bieten, dafür aber: Toni Servillo. Wie nur wenige Vertreter seines Fachs versteht der für “Il Divo” und “La Grande Bellezza” jüngst auch international Geehrte sich darauf, eigentlich zutiefst tragischen Figuren immer wieder auch komische Facetten abzugewinnen. In diesem Film von Stefano Incerti spielt er den sozial isolierten Zocker Pacileo, den alle Welt wegen seines Feuermals auf der Stirn nur “Gorbaciof” nennt. Mehr
Mittwoch, 29. Januar 2014 · Autor:
Mr. J.
Im Allgemeinen treten in Filmen über das 3. Reich auf Seiten der Deutschen zwei Stereotypen auf: a) das Nazi-Schwein und b) der Gegner des Regimes. Von den oftmals wenig überzeugenden Soldaten, die dann unter Maschinengewehrsalven das große Zweifeln an ihrem Führer bekommen, sei an dieser Stelle einmal abgesehen. Denn Regisseur Helmut Käutner stellt einen sehr interessanten Typus in das Zentrum seines Plots. Mehr
Dienstag, 21. Januar 2014 · Autor:
Reiskorn
Ein grausamer, grausamer, grausamer Film. Eine selten intensive und schonungslose Darstellung der Sklaverei in den USA im 19. Jahrhundert hat da Steve McQueen in wieder langen Einstellungen abgeliefert. Das ist in seinen allerbesten Momenten ungemein aufwühlend und schockierend, aber auch betäubend und abstumpfend zugleich. Mehr
Dienstag, 21. Januar 2014 · Autor:
Mr. J.
Regisseur Curtis Hanson entfacht in diesem Neo-Film-Noir in der Stadt Los Angeles ein wahres Höllenfeuer, das schlicht alles verzehrt, was man an Anstand und Tugendhaftigkeit dem Menschen hätte andichten können. Eine Polizei, die korrupter ist, als der schlimmste Mafia Clan und die wie so oft ihre eigenen Regeln hat. Im Grunde gibt es nur eine einzige: der Stärkere hat Recht. Mehr
Mittwoch, 15. Januar 2014 · Autor:
Mr. J.
Johnnie (Cary Grant) wirkt wie aus einem kitschigen Märchen entsprungen: reihenweise verdreht er den Damen den Kopf und ganz besonders Lina (Joan Fontaine), einer gelinde gesagt etwas naiven Vertreterin ihres Geschlechts. Der charmante Schwerenöter ist eigentlich eine gute Partie. Er sieht blendend aus, hat Witz, ist charmant und für alles zu haben. Nur mit dem lieben Geld hat er seine Schwierigkeiten. Mehr
Mittwoch, 15. Januar 2014 · Autor:
bdm
Man hat ja einiges von Scorsese erwartet, aber so einen Film nicht unbedingt. In “The Wolf of Wall Street” erzählt der mittlerweile 71-jährige die (wahre) Geschichte des Wertpapierbetrügers Jordan Belfort, der in den 90ern mit seiner Firma Stratton Oakmont in kurzer Zeit sehr viel Geld gemacht und auch gleich wieder verloren hat. Nicht als Drama oder Thriller, sondern als überdrehte, schrille Satire: ein regelrechtes Stakkato hedonistischer Exzesse. Mehr
Mittwoch, 15. Januar 2014 · Autor:
Mr. J.
Ethan Edwards (John Wayne) schwört blutige Rache, als er einen Teil seiner Verwandtschaft von Indianern niedergemetzelt vorfindet. Besonders eine verschleppte Nichte prägt fortan sein Gedankengut: kaum kann er es abwarten, dass die Beerdigung zu Ende ist und er sich auf den Rücken seines Rosses schwingen kann, um den Feind die Mündung seiner Schießeisen küssen zu lassen. Mehr
Dienstag, 7. Januar 2014 · Autor:
bdm
Einen wirklich brauchbaren Film über den mexikanischen Drogenkrieg hat Hollywood bisher noch nicht zustandegebracht, zuletzt scheiterte Oliver Stone mit “Savages” kläglich am Thema. Ridley Scott wählt einen intelligenteren Ansatz: das Drehbuch zu “The Counselor” stammt immerhin von Cormac McCarthy, seines Zeichens Pulitzer-Preisträger und Autor erfolgreich verfilmter Werke wie “The Road” und “No Country For Old Man”. Mehr
Dienstag, 7. Januar 2014 · Autor:
Mr. J.
Und siehe da, die Reise geht weiter. Weiter hin zum einsamen Berg, an dem sich reichlich und viel Schicksal ereignen soll und muss. Ebenso wie der Zwergentross seinen beschwerlichen Weg weiterführt, tüfteln böse Mächte ihre ganz eigenen Pläne aus: Orks, Riesenspinnen und natürlich der Nekromant geben keine Ruhe und stellen den Gefährten immer neue Hindernisse in den Weg. Mehr
Dienstag, 7. Januar 2014 · Autor:
Mr. J.
Vampire haben es in der heutigen Zeit nicht sonderlich leicht. Früher waren die Fronten da klarer gezogen. Hier der über alles erhabene Vampir, der, wenn er Hunger hat, kurz mal einen dummen Bauerntölpel aussaugt und sich ansonsten nur von dem üblichen Klimbim zum Schutz vor seinesgleichen in Acht nehmen muss. Der moderne Vampir hingegen hat durchaus Gefühle und ist in Sachen Innenleben sehr viel komplexer veranlagt. Mehr