Movies
Sonntag, 6. April 2014 · Autor:
Reiskorn
Was ist gut an “Lone Survivor”? Nüchtern betrachtet, eigentlich gar nicht mal so wenig. Wie es sich für eine zeitgemäße, bleihaltige Produktion Hollywoods mit Kriegssujet so gehört, weiß der Film in allen technischen Belangen vollends zu überzeugen. Die Kämpfe sind packend, unmittelbar inszeniert, sehr blutig und gehören klar zu den besten Auseinandersetzungen mit Schusswaffen, die man in jüngerer Zeit auf der großen Leinwand betrachten konnte. Mehr
Sonntag, 6. April 2014 · Autor:
Mr. J.
Wie wird man einem Maler gerecht? Wie setzt man ihm ein filmisches Denkmal bzw. schafft man es, dem Zuschauer die Person greifbar zu machen? Künstlerportraits im Allgemeinen sind sicherlich keine leichte Aufgabe: da wird viel interpretiert, gemunkelt und gemauschelt und dann steht einem häufig ein Künstler vor Augen, wie er höchstwahrscheinlich nie existiert hat. Mehr
Samstag, 5. April 2014 · Autor:
Reiskorn
Die ganz großen Schicksalsschläge sollen es sein und damit natürlich auch die ganz großen Emotionen. Natürlich nicht einmal, sondern gleich im Doppelpack. Und so porträtiert Jacques Audiards Film zwei gegensätzliche Figuren, die ihre eigenen Probleme zu bewältigen haben und die das (und nochmal) Schicksal zusammenführt. Zwar ist das insgesamt sehr überzeugend gespielt – gerade Marion Cotillard weiß zu beeindrucken – und absolut gekonnt inszeniert. Mehr
Samstag, 5. April 2014 · Autor:
bdm
“Jacob’s Ladder” ist bei weitem kein perfekter Streifen, aber immerhin albtraumhaft und außergewöhnlich genug, um noch eine ganze Weile nachzuhallen. Nicht nur, weil er in der Filmografie von Adrian Lyne, der sich sonst bevorzugt in erotischen Gefilden bewegt, so deutlich aus dem Rahmen fällt. Sondern vor allem, weil die Mischung aus Kriegsfilm, Horror-, Traum- und Wahndrama als solche schon ziemlich einmalig sein dürfte. (Spoiler). Mehr
Donnerstag, 27. März 2014 · Autor:
Mr. J.
Jeder, der schon einmal in Venedig war, kann der Stadt eine seltsame, man möchte fast schon sagen mystische Aura nicht absprechen. Alte Gemäuer, ein Wirrwarr aus Gassen und Höfen, große wie kleine. Die Last der Jahrhunderte hört man regelrecht ächzen. Aber genau in diese Stadt zieht es nicht selten Liebespaare, die sich von dem morbiden Charme bezirzen lassen wollen. Auch Mary (Natasha Richardson) und Colin (Rupert Everett) sind dem Ruf der Lagunenstadt gefolgt. Mehr
Donnerstag, 27. März 2014 · Autor:
bdm
Nach dem Shakespeare-Krimi “Anonymus” kehrt Roland Emmerich zu seinem liebsten Steckenpferd zurück: actionreichem Überwältigungskino der eher nicht so anspruchsvollen Sorte. Eine Mischung aus “Stirb langsam” und schenkelklatschender Buddy-Komödie ist es diesmal geworden. Und weil der Mann nun mal nicht aus seiner Haut kann, wird in “White House Down” auch gleich noch der tiefstmögliche Kotau vor dem aktuellen US-Präsidenten gemacht. Mehr
Donnerstag, 20. März 2014 · Autor:
bdm
“I swear to god, we remind me of Faye Dunaway and Warren Beatty. I swear to god, it’s gonna be just like the movie…” heißt es in “Love and a .45″ einmal. Womit dann auch klar wäre, in welcher Tradition Regisseur C.M. Talkington seinen 1994 entstandenen Debütfilm sieht. Gesetzlose Killerpärchen, die auf ihrem Weg in die Freiheit eine Blutspur hinter sich herziehen, haben eine lange Leinwandgeschichte. Mehr
Donnerstag, 20. März 2014 · Autor:
Mr. J.
Das Sehnsuchtsland vieler Europäer war einmal Amerika, ein Land das Arbeit, Zukunft und Glück versprach. So manches Mal wurde dieses Versprechen sogar gehalten. Auch die Familie Mancuso macht da keine Ausnahme. Dem kargen sizilianischen Boden war und ist kaum etwas abzutrotzen und so schweift der Blick in die Ferne und das Abenteuer Auswanderung – und das ist es wahrlich – kann beginnen. Mehr
Mittwoch, 12. März 2014 · Autor:
Reiskorn
Welcher Filmfreund träumt denn nicht davon? Einmal im Leben in einer offiziellen Jury sitzen und einmal einen Preis verleihen, das wär doch was. Unser Autor Reiskorn durfte genau dies erleben und berichtet von der 64. Berlinale als Mitglied der Tagesspiegel-Leserjury.
Die Leserpreis-Jury des Tagesspiegels (© Tagesspiegel)
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Dienstag, 11. März 2014 · Autor:
Reiskorn
Allen Kritiken und Kontroversen zum Trotz, konnte man Zack Snyders “300″ stets zugutehalten, dass er vor einigen Jahren zumindest optisch für Innovationen sorgte. Der Look war erfrischend und auch einige inszenatorische Einfälle, wie das mehrmalige Verlangsamen und Beschleunigen der Action innerhalb einer schnittlosen Sequenz, sollten in der Folge noch desöfteren bei anderen Filmen aufgegriffen werden. Mehr