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Der Tod eines Killers

Freitag, 17. Dezember 2010 · Autor: Mr. J.

der_tod_eines_killers_sceneDem Profikiller Charlie Strom (Lee Marvin) ging der Mord an einem Rennfahrer zu einfach. Anstatt sich über das leicht verdiente Geld zu freuen, macht er sich mit einem Kumpel auf, der Sache auf den Grund zu gehen. Jede Person die etwas mit der Sache zu tun hat und von ihnen aufgesucht wird, liefert ein weiteres Puzzleteil. Die Freude über die Besuche des Duos hält sich jedoch in Grenzen, so dass die beiden auch nicht davor zurück schrecken, dem ein oder anderen vergesslichen Hirn mit ein wenig Gewalt auf die Sprünge zu helfen. Aus reiner Nächstenliebe forschen Charlie und Co. natürlich nicht. Vielmehr war Johnny North, so der Name des Rennfahrers, abseits der Piste an einem Millionenraub beteilgt. Und dieses Geld soll jetzt bequem eingestrichen werden – zumindest denken sich die Killer das so einfach. Ernest Hemingway darf mit seiner Geschichte “Die Killer” wieder einmal Pate für einen Film stehen. Der Stoff mit seinen Wendungen und Täuschungen bietet sich für einen spannungsgeladenen Plot natürlich an und wird von “Dirty Harry”-Regisseur Don Siegel auch einigermaßen gekonnt aufgegriffen. Dabei freut man sich immer jedesmal, wenn die beiden Killer auftreten – sie sind es, die für das nötige Tempo sorgen. Der Rest hingegen gestaltet sich eher dröge. der_tod_eines_killers_coverDas liegt primär an den viel zu langen Renn- und Fahrsequenzen, die den Film unnötig in die Länge ziehen und rein gar nichts zur Handlung beitragen. “Der Tod eines Killers” wirkt wie so viele Thriller heute auch: reichlich oberflächlich und ohne Bilder, die einem länger im Kopf bleiben würden.

Zusätzliche Informationen zum Film

Originaltitel: The Killers Land: USA Jahr: 1964 Regie: Don Siegel Darsteller: Lee Marvin, Angie Dickinson, John Cassavetes Weitere Infos: IMDB, Amazon

Redaktion:
★★★★★★☆☆☆☆ 

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Leser: 7.0/10 (1 Bewertung eingegangen)
Der Tod eines Killers, 7.0 out of 10 based on 1 rating

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