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Sonntag, 26. Juni 2016 · Autor:
Mr. J.
Was kann es für einen Polizisten Schöneres geben, als abends nach Hause zu kommen und die Füße hochzulegen, wohl wissend, dass er jetzt seine Ruhe hat? Ruhe vor den Verbrechen, die man eh nie gänzlich besiegen wird. Vor der großen Stadt, deren Lärm und Gestank man kaum mehr aus der Nase und den Klamotten bekommt. Mehr
Freitag, 10. Juni 2016 · Autor:
Mr. J.
Dauerregen, Windgeheul und klapprige Fensterläden in einem alten, großen Haus und das Ganze in knackigen Schwarzweißbildern. Das sind die Grundzutaten, mit denen Robert Siodmak (“The Killers”) die Geschichte um einen Serientäter spinnt. Abgesehen hat es dieser auf Frauen mit Handicap. Aus “der Täter könnte jeder sein” wird alsbald ein recht unterhaltsames Kammerspiel in den Weiten des Hauses. Mehr
Donnerstag, 2. Juni 2016 · Autor:
Mr. J.
Ein folgenschwerer Unfall. Drei Geschichten, die mehr oder weniger damit zu tun haben. Was für eine Geshichte aber will Regisseur Paolo Virzì hier erzählen? Im Grunde eine ganz große, da es um nicht weniger geht als eine Momentaufnahme Italiens. Wie überall auf der Welt, so spielt auch auf dem Stiefel Geld eine zentrale Rolle. Natürlich sagt die Dicke der Geldbörse, auf welchem Spiel-Level man mitmischt. Mehr
Samstag, 21. Mai 2016 · Autor:
Mr. J.
In der Stunde des Luchses ist alles möglich. Es ist die 25. Stunde des Tages. Der Graubereich einer ansonsten schwarz-weißen Welt. Oder einfach die Zeit, in der man als Insasse einer geschlossenen Einrichtung Verständnis für seine Taten einfordert. Denn was Drengen dazu veranlasst hat, völlig grundlos zwei alte Menschen auf ihrem Hof zu ermorden, bleibt unverständlich. Mehr
Donnerstag, 12. Mai 2016 · Autor:
Mr. J.
6 Stunden. Lediglich 6 verlauste Stunden und der Cop Jerry Black (Jack Nicholson) wäre zu seinem verdienten Ruhestand gekommen. Aber nein. Es gibt ihn doch. Den Polizisten mit reinem Gewissen, der nichts unerledigt lassen kann und schon gar nicht kneift, wenn er ein Versprechen abgibt und es dieses einzuhalten gilt. Wäre Jerry mal lieber am Fluss bei seinem geliebten Angelsport geblieben. Viel Leid und Elend wären ihm erspart geblieben. Mehr
Dienstag, 3. Mai 2016 · Autor:
Mr. J.
Es geht beschaulich zu in dem Dorf in Westjütland. An diesem dänischen Arsch der Welt kennt man sich. Man hat sein Haus. Davor weht tapfer die Nationalflagge – als Warnung für Fremde, aus Stolz dem Land gegenüber? Man weiß es nicht. In dieses Idyll kehrt Johannes mit seiner Frau und den beiden Kindern zurück. Zeit ist vergangen, aber wie gesagt, man kennt sich und familiäre Bande bestehen in Form des Bruders Lars ohnehin. Mehr
Freitag, 29. April 2016 · Autor:
Mr. J.
An kleinen, schmutzigen Orten. An Orten, die jenseits davon liegen, wo man sein möchte und von denen man glaubt, dass es da nicht weiter abwärts gehen könnte. Ja, dort geht es dann manchmal eben doch noch ein paar Stufen weiter bergab. Und wenn man dort ist, in der kleinen, schmuddeligen Wohnung, irgendwo in London am Fluss, dann trifft man auf das junge verschreckte Mädchen Lucy (Lillian Gish). Mehr
Mittwoch, 20. April 2016 · Autor:
Mr. J.
Märchen sind in praktisch allen Kulturkreisen dieser Welt zu finden. Selbstredend unterscheiden sich diese regional und länderübergreifend – und dennoch finden sich immer wieder die gleichen Motive. Als Gute-Nacht-Geschichten für kleine Kinder eignen sie sich indes weniger. Zumindest dann nicht, wenn man sich von den blankpolierten Disney-Versionen entfernt und an die “Urtexte” herantritt. Mehr
Donnerstag, 14. April 2016 · Autor:
Mr. J.
Mutter tot. Vater tot. Getötet von drei Herumtreibern, die zu bequem waren, durch ihrer Hände Arbeit und Schweiß eine gerechte Ernte einzufahren. Der Westernlogik nach bleibt da für den zurückgebliebenen Sohn Max (Steve McQueen) nur eins: Rache. Recht und Gesetz durch den Lauf einer Pistole oder die scharfe Klinge des gewetzten Messers. Ganz so leicht ist es dann aber doch nicht. Denn finden muss man die Ganoven erst einmal. Mehr
Dienstag, 5. April 2016 · Autor:
Mr. J.
Gabe Walker (Sylvester Stallone) ist ein Vollblut-Kletterer. Behände wie eine muskulöse Berggams schwingt er sich von Felsvorsprung zu Felsvorsprung weiter zu jedweder Griffmöglichkeit, um möglichst schnell am Ziel bzw. Gipfel zu sein. Als Teil eines Bergrettungsteam sind außergewöhnliche Fähigkeiten zwangsläufig vonnöten. Das bewahrt ihn jedoch auch nicht vor einem für solche Filme typischen Trauma: gleich zu Beginn stürzt seine Freundin am Berg in den Tod. Mehr