Movies
Mittwoch, 9. Mai 2012 · Autor:
Mr. J.
Faith Akin inszeniert mit “Soul Kitchen” einen typischen deutschen Durchschnittsfilm: weder gut noch sonderlich schlecht, belanglos vor sich hin plätschernd, voller Phrasen über das Scheitern, Aufstehen, Weitermachen. Das muntere Stehaufmännchen ist in diesem Fall Zinos (Adam Bousdoukos), der am Rande von Hamburg eine schäbige Kaschemme betreibt, in der es nicht nur bodenständiges Essen gibt, sondern auch eine große Portion Tristesse gratis dazu. Mehr
Mittwoch, 9. Mai 2012 · Autor:
bdm
Mit dem Werbespruch “The most corrupt cop you’ve ever seen on screen” hat man sich ein bißchen arg weit aus dem Fenster gelehnt. Allein was die jüngeren Genre-Vertreter angeht muss sich “Rampart” mit unter anderem “Training Day”, “Leon – Der Profi”, “The Shield”, “L.A. Confidential” und natürlich “Bad Lieutenant” messen und scheitert dabei, man kann es sich denken, auf ganzer Linie. Mehr
Mittwoch, 9. Mai 2012 · Autor:
Mr. J.
Eine der großen undurchsichtigen Figuren der Passionsgeschichte dürfte der römische Statthalter Pontius Pilatus sein. Und so will uns dieser Film zeigen, wie der Genannte wirklich gewesen ist – so kreischt es zumindest der aufmerksamkeitsheischend Trailer. So wie Regisseur Gian Paolo Callegari die Sache darstellt, wird’s wohl kaum gewesen sein. Dabei fängt das Werk von 1962 recht viel versprechend an. Mehr
Mittwoch, 9. Mai 2012 · Autor:
Mr. J.
Mit dem Namen Hiroshima verbindet man unmittelbar den Abwurf der Atombombe und all ihren Konsequenzen für Mensch und Umwelt. 1957, also lediglich 12 Jahre nach dem atomaren Schlag, treffen zwei ganz verliebte Herzen in dieser geschundenen Stadt aufeinander. Mehr
Mittwoch, 9. Mai 2012 · Autor:
Mr. J.
Mit “Obsession” – hierzulande Schwarzer Engel – zündet Brian De Palma ein wahres Thrillerfeuerwerk, das trotz seines Alters nichts von seiner Wirkung verloren hat. Was nicht zuletzt am unverwechselbaren Score aus der Feder des dafür oscar-nominierten Bernard Herrmann liegt, der für die passende, leicht mystische Stimmung sorgt. Mit hohem Tempo beginnt der Film. Mehr
Mittwoch, 9. Mai 2012 · Autor:
Mr. J.
Verwechslungen können manchmal ganz schön unangenehm werden. Dies erfährt der adrette Werbefachmann Roger Thornhill (Cary Grant) am eigenen Leibe, als er fälschlicherweise für nichts Geringeres als einen Spion gehalten wird. Der gute Mann ist aber alles andere als auf den Mund gefallen und setzt sich tapfer zur Wehr. Mehr
Freitag, 4. Mai 2012 · Autor:
Mr. J.
Roman Polanski platziert mit Catherine Deneuve in der Hauptrolle einen alles andere als leicht zu greifenden Charakter. Carol hat eigentlich alle Anlagen, um ein recht sorgenfreies Leben zu führen. Sie sieht überdurchschnittlich gut aus, hat einen Job in einem Schönheitssaloon, was finanzielle Unabhängigkeit bedeutet. Und die Männer könnte sie reihenweise um den kleinen Finger wickeln um daraus Kapital – welcher Art auch immer – zu schlagen. Mehr
Freitag, 4. Mai 2012 · Autor:
bdm
Kein Gott, kein Himmelsprolog, kein Hexensabbat – und aus dem sardonischen Teufel Mephisto wird kurzerhand die ringelschwänzige Schandfigur eines von sehr irdischen Bedürfnissen getrieben Wucherers. Alexander Sokurow erzählt den “Faust” als Sinnsuchertragödie ohne metaphysischen Überbau: die Seele, das ist etwas, was nicht existiert und trotzdem verkauft werden kann. Mehr
Freitag, 4. Mai 2012 · Autor:
Mr. J.
Es ist wohl ein Merkmal jeder zivilisierten Gesellschaft, früher oder später die eigene Geschichte kritisch zu beleuchten. Im Falle von Israel dürften das die Auseinandersetzungen und Konflikte mit den Palästinensern oder, wie 1982, dem Libanon sein. Das heiße Eisen, diese zu bewerten, fasst Regisseur Samuel Maoz glücklicherweise nicht an, da dieses Vorhaben wohl auch zum Scheitern verurteilt gewesen wäre. Mehr
Freitag, 4. Mai 2012 · Autor:
Mr. J.
Filme über das Leben und Wirken von Jesus stellen wohl immer eine enorme Gratwanderung dar. Für die einen verkommt das Gezeigte dann oft zu einer von der Schrift abweichenden, das heißt frei interpretierbaren und damit blasphemischen Sache – während die andere Seite oft die Fundamentalismuskeule schwingt, wenn Jesus nicht gerade als Ober-Homo oder plumper frommer Hetzer dargestellt wird. Umso mehr erstaunt Pier Paolo Pasolini mit seiner Version. Mehr