Obsession – Schwarzer Engel
Mit “Obsession” – hierzulande Schwarzer Engel – zündet Brian De Palma ein wahres Thrillerfeuerwerk, das trotz seines Alters nichts von seiner Wirkung verloren hat. Was nicht zuletzt am unverwechselbaren Score aus der Feder des dafür oscar-nominierten Bernard Herrmann liegt, der für die passende, leicht mystische Stimmung sorgt. Mit hohem Tempo beginnt der Film. Frau und Kind von Michael Courtland, seines Zeichens reicher Immobilienmakler, werden gekidnappt. Die Beschaffung des Lösegelds stellt zum Glück kein Problem dar und der Übergabetermin ist somit leicht einzuhalten. Es kommt wie es so oft kommt im Kino. Der Deal läuft nicht planmäßig, was die Familie mit dem Leben bezahlt. Jahre später trifft Michael auf einer Geschäftsreise in Florenz eine Kunsthistorikerin, die seiner Frau, die er abgöttisch geliebt hat, sehr ähnlich ist. Aus dem üblichen anfänglichen Techtelmechtel wird recht schnell eine Art Besessenheit, denn Michael glaubt, in ihr seine Frau wieder zu erkennen. 
Gespickt mit einigen gelungenen Wendungen schafft De Palma es, trotz eines Durchhängers in der Mitte des Films, seinem “Schwarzen Engel” genügend Spannungskurven zu geben. Raum für Langeweile gibt es hier kaum: ein Film für jeden, der mit dem Thriller–Genre etwas anfangen kann.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Obsession Land: USA Jahr: 1976 Regie: Brian De Palma Darsteller: Cliff Robertson, Geneviève Bujold, John Lithgow Weitere Infos: IMDB, Amazon
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