Movies
Bereits Anfang der 90er Jahre fanden sich ein paar belgische Filmemacher zusammen um mit scheinbar einfachsten Mitteln, aber einer mehr als nur interessanten Idee, dem Doku- und Reality-TV-Format mit jeder Menge schwarzen Humor, bitterböse sein hässliches Gesicht im Spiegel vorzuhalten. Und dabei geht es im Prinzip um nichts weiteres, als dass ein kleines Filmteam einen Mann namens Ben auf Schritt und Tritt durch seinen Alltag begleitet. Mehr
Mittwoch, 5. Mai 2010 · Autor:
Mr. J.
Luchino Visconti beleuchtet mit diesem Film das Aufeinanderprallen zweier Generationen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Dabei riskiert er auch einen wehmütigen, melancholischen Blick auf das Altwerden und die damit verbundene Qual durch Erinnerungen und ungenutzte Chancen. Mehr
Einen Film rückwärts erzählen und dabei auch noch funktionieren zu lassen, das ist mitnichten ein einfaches Unterfangen. Christopher Nolan hat das bereits mit “Memento” erfolgreich durchgeführt und uns am fehlenden Kurzzeitgedächtnis seines Protagonisten teilhaben lassen und auch der Franzose Gaspar Noé rollt seinen Film “Irréversibel” lieber von hinten auf. Mehr
Montag, 3. Mai 2010 · Autor:
Mr. J.
Mit insgesamt 5 Oscars wurde dieser Film von William Friedkin 1971 ausgezeichnet. Reichlich viel für einen Thriller, möchte man meinen. Beim genaueren Hinsehen lässt sich aber doch erkennen, wofür “French Connection” grundsätzlich eine Auszeichnung verdient hat. Großen Anteil an der Klasse des Films hat sicherlich die gut eingefangene, düstere Stimmung, die alles überschattet: New York wird von seiner dreckigsten Seite gezeigt. Mehr
Montag, 3. Mai 2010 · Autor:
bdm
Trotz prominenter Besetzung mit Jean Reno, Valeria Golino und Jean Dujardin ist dieser französische Abklatsch von “Ocean’s Eleven” und zweitausend anderen Heist-Flicks vor allem eines: eine Feier der absoluten Belanglosigkeit. Schon allein die Handlungszutaten sind zum Gähnen: ein Beutel Diamanten, ein charmanter Trickbetrüger, sonnige Locations und eine Story voller abstruser Wendungen. Mehr
Freitag, 30. April 2010 · Autor:
Mr. J.
Von allen Seiten wird im unsauberen Ölgeschäft mitgemischt: jeder möchte die ultimativen Schürfrechte an den lukrativsten Quellen der Welt und den größten Profit, um den eigenen, oft maßlosen Lebenstil aufrecht erhalten zu können. Der Stoff von “Traffic”-Drehbuchschreiber Stephen Gaghan bietet genau das, was man sich unter einem Polit/Wirtschafts-Thriller vorzustellen hat. Mehr
Freitag, 30. April 2010 · Autor:
bdm
“Double Indemnity” ist vielleicht nicht unbedingt der beste Film noir, aber besonders für Einsteiger in die “schwarze Serie” eine echte Empfehlung wert. 1944 unter der Regie von Billy Wilder abgedreht, bietet der Streifen einen spannenden Plot, ein unvergessliches Voice-over und mit der oscarnominierten Barbara Stanwyck in der Rolle der Phyllis Dietrichson eine großartige Femme fatale – mit den kältesten Augen die man sich vorstellen kann. Mehr
Mittwoch, 28. April 2010 · Autor:
bdm
Eines der größten Museen der Welt, die altehrwürdige Eremitage in St. Petersburg, dient Alexander Sokurow als Theaterbühne für ein Ehrfurcht gebietendes Schauspiel. “Russian Ark” zeigt mit über 2000 Statisten und mehreren Orchestern nicht weniger als 300 Jahre russischer Geschichte und kommt dabei ohne einen einzigen Schnitt aus. Die längste Kamerafahrt der Filmgeschichte – eine koordinatorische Meisterleistung. Mehr
Mittwoch, 28. April 2010 · Autor:
Mr. J.
Renton (Ewan Mc Gregor) aus Edinburgh erwartet praktisch nichts vom Leben: eine solche Planlosigkeit führt im Kino des öfteren zu einer Abhängigkeitskarriere, die dann nicht selten mit dem Tod endet. Zu seinem großen Übel kennt Renton auch keine Menschenseele, die ihn irgendwie auffangen oder aufbauen könnte. Und so spritzt er sich mit seinen Freunden H, bis nichts mehr geht. Mehr
Montag, 26. April 2010 · Autor:
bdm
Sie sind beide Engländer, gehören zu den beliebtesten Darstellern ihrer jeweiligen Generation und tragen diesen kleinen Film von Kenneth Branagh quasi alleine auf ihren Schultern. Doch auch die geballte Schauspielkunst von Michael Caine und Jude Law kann nichts an der Tatsache ändern, dass “1 Mord für 2″ ein recht langwieriges, fahriges Stück Film geworden ist. Mehr