Movies
Mittwoch, 26. Mai 2010 · Autor:
Reiskorn
Kino kann so unbeschwert und unkompliziert unterhaltsam sein, wenn es inhaltlich wie visuell (selbst-)referenziell wird und sich selbst und andere Medien zitiert, bzw. sich beizeiten als eine Art intermediales Crossover ausgibt (siehe das mittlerweile unerträglich oft genannte Paradebeispiel “Sin City”). Mehr
Mittwoch, 26. Mai 2010 · Autor:
Mr. J.
Der US-Präsident steht kurz vor neuerlichen Wahlen. Da trifft es sich natürlich gar nicht gut, dass zwei Bundesrichter getötet werden, die ihm gefährlich werden könnten. Aber wozu gibt es Imageaufpolierer die alles, aber auch wirklich alles dafür tun, damit ihr Klient im besten Licht dasteht. Anscheinend hat die Truppe aber zu kurz gedacht, da sich eine Jurastudentin (Julia Roberts) ihre ganz eigene These zu diesem Fall einfallen lässt… Mehr
Montag, 24. Mai 2010 · Autor:
bdm
Nach dem reichlich bizarren Kriminellenporträt “Bronson” beweist Nicolas Winding Refn einmal mehr seinen Drang nach Neuem und legt mit “Valhalla Rising” den wohl ungewöhnlichsten Wikingerfilm überhaupt vor. Eine Minimalhandlung mit spärlichen Dialogen, grausam schöne Bilder, düstere Soundscapes, die Einteilung in sechs Kapitel sowie ein bedeutungsschwangeres Eingangszitat – keine Frage, dieser Film will eine Parabel sein. Fragt sich bloß, worauf. Mehr
Montag, 24. Mai 2010 · Autor:
Mr. J.
Special Agent Illeana (Angelina Jolie) kommt ganz schön ins Schwitzen, als sie ins ansehnliche Kanada beordert wird, um einem äußerst gerissenen Serienkiller auszuschalten. Und das, obwohl sie glänzend ausgebildet ist und verfügt über eine Intuition verfügt, die das normalsterbliche Maß weit überschreitet. Besondere Täter brauchen eben auch besondere Ermittler, wie sollte es auch anders sein. Mehr
Freitag, 21. Mai 2010 · Autor:
Mr. J.
Einen typischen Martial-Arts-Stoff fährt Ang Lee in diesem – zumindest hinsichtlich der simplen Story – mit 4 Oscars etwas zu hoch dekorierten Film auf. Einmal mehr geht es um die großen Allzeitthemen Rache, Liebe und den Frieden, den man in der richtig ausgeführten Kampfkunst finden kann. Mehr
Freitag, 21. Mai 2010 · Autor:
bdm
Bei der Premierenvorführung in Cannes wurde Michelangelo Antonionis “L’avventura” 1960 ausgebuht. Aus heutiger Sicht erscheint das grotesk, immerhin haben wir es hier mit einem (nicht nur) für das europäische Kino absolut bahnbrechenden Werk zu tun. Und doch andererseits auch nachvollziehbar, denn tatsächlich mutet der Film seinen Zuschauern einiges zu. Mehr
Mittwoch, 19. Mai 2010 · Autor:
Mr. J.
Eigentlich beinhaltet David Lynchs “Wild at Heart” alles, was man sich von einem Streifen dieses Regisseurs wünscht und erhofft. Krude, abgefuckte Charaktere, die einen Dreck auf die Moralvorstellungen von Otto-Normal-Bürger geben treten ebenso auf, wie Hauptpersonen, die nie so recht wissen, ob das, was sie gerade erleben denn nun real ist oder doch nur ein Traum. Mehr
Montag, 17. Mai 2010 · Autor:
Mr. J.
Nadine (Romy Schneider) befindet sich auf dem, was volkstümlich als Verliererstraße bezeichnet wird. Eigentlich hält sie sich für eine talentierte Schauspielerin, doch hat es bis jetzt nur für Rollen in diversen Sexfilmchen gereicht. Berühmt wir man dadurch natürlich nicht, zumindest nicht in den Kreisen, in denen Nadine gerne verkehren würde. Mehr
Montag, 17. Mai 2010 · Autor:
bdm
Ende der 60er Jahre schlagen sich der gerade volljährige Anthony (Larenz Tate) und seine Kumpels in der New Yorker Bronx mit mal mehr, mal weniger legalen Kleinjobs ganz gut durch. Dann kommt der Krieg: in Vietnam kämpfen die Freunde an vorderster Front. Wieder zurück in der Heimat, bekommen die abgewrackten Veteranen keinen Fuß mehr auf den Boden. Mehr
Es ist weiß Gott kein Film, den man sofort auf der Rechnung hat, wenn man die größten und besten (Anti-)Kriegsfilme in der Filmgeschichte auflisten möchte. Eigentlich wird er viel zu oft vergessen, ein Umstand, der seiner Großartigkeit natürlich in keinster Weise Rechnung trägt. Aber wann immer man jemanden trifft, der den Film kennt, so ist die Reaktion immer dieselbe: “Die letzten Glühwürmchen” bewegt zutiefst und ist, diesmal im absolut positivsten Sinne, zum Heulen. Mehr