Movies
War schon John McLane ein Anti-80er-Jahre Actionheld, verwundbar und leidend, so spielt Bruce Willis in “16 Blocks” einen Anti-John McLane. Willis mit Wumme, da hat man unweigerlich einen verdreckten, im Unterhemd agierenden Burschen vor Augen, der nur “zur falschen Zeit am falschen Ort” war. Doch wo McLane mittlerweile ebenso zu einem neuen Heldenprototypen geworden ist, so wenig ist davon doch dann letztendlich hier zu sehen. Mehr
Freitag, 14. Mai 2010 · Autor:
Mr. J.
In seinem nun schon 52. Film (!!) macht sich Claude Chabrol ein weiteres Mal auf, hinter die Fassade der gutbetuchten bürgerlichen Familie zu blicken. Wie in jeder Gesellschaftsschicht gibt es da einiges zu entdecken. So findet die junge Jeanne (Anna Mouglalis) heraus, dass sie bei ihrer Geburt möglicherweise vertauscht wurde. Mehr
Mittwoch, 12. Mai 2010 · Autor:
Mr. J.
Es ist schon interessant zu sehen, wie sich die Comic-Verfilmungen im Lauf der Zeit gewandelt haben. Anno 1989 hat Tim Burton “seinen” Batman noch so dargestellt und verfilmt, wie man ihn am ehesten mit den Comics assoziiert: aalglatt, ohne Selbstzweifel, mehr eine billige Action-Figur als ein Menschen, der in ein komisches Kostüm steigt. Mehr
Mittwoch, 12. Mai 2010 · Autor:
bdm
“Give ‘em Hell, Malone!” von “Highlander”-Regisseur Russell Mulcahy ist so etwas wie ein wüster Groschenroman im Filmformat: mit einem versifften Protagonisten und einer geheimnisvollen Schönen, kernigen Einzeilern und vielen rauchenden Revolvern. Mehr
Mittwoch, 12. Mai 2010 · Autor:
Reiskorn
Nachdem ich an anderer Stelle von diesem Titel gehört hatte und das Artwork sehr interessant aussah, dachte ich mir, hol dir das Teil mal. Hin und wieder sollte man schon mal was riskieren und so hab ich mir nun die Special Edition des Filmes geholt, ohne ihn vorher gesehen zu haben. Der Film ist wohl am besten als eine Mischung aus Fantasy und Horror der eher sehr asiatischen Art zu beschreiben, handelt es sich doch um eine Hong Kong/Thailand Produktion. Mehr
“Waltz with Bashir” ist der erste animierte Kinodokumentarfilm in der Geschichte und schon allein deshalb absolut bemerkenswert. Es mag zunächst etwas befremdlich wirken, doch schon bald nehmen einen die teils wirklich surrealen wie auch seltsamerweise schönen Bilder gänzlich ein. Zusammen mit einer in bestimmten Szenen herrlich atmosphärischen wie traurigen Musik entsteht so eine wohl noch kaum zuvor erlebte Wahrnehmung des Krieges an sich. Mehr
Montag, 10. Mai 2010 · Autor:
bdm
Ein Pärchen auf der Suche nach seinem Kind, das seit dem verheerenden Tsunami in Thailand verschollen ist. Aus dieser simplen Rahmenhandlung macht Fabrice Du Welz (”Calvaire”) einen fieberhaften Albtraum aus Dschungel, Matsch und Wahnsinn – irgendwo zwischen “Apocalypse Now”, “Antichrist” und “Herr der Fliegen”. “Vinyan” hat seine Schockmomente, doch sie kommen spät und stehen nicht im Vordergrund. Mehr
Montag, 10. Mai 2010 · Autor:
Mr. J.
Dieses Kriegsdrama von John Dahl widmet sich einer wahren Ruhmestat des US-Militärs im 2. Weltkrieg. Bei dieser Aktion, die von einer geringen Anzahl amerikanischer Soldaten ausgeführt wurde, ging es darum, einige hundert Kriegsgefangene aus den Händen der Japaner zu entreißen. Unterstützung erhielt das Kommando dabei lediglich von einigen philippinischen Widerstandskämpfern, die ihrerseits das Joch der japanischen Knechtschaft ablegen wollten. Mehr
Freitag, 7. Mai 2010 · Autor:
bdm
Auch wenn “Sin Nombre” mit den dramaturgischen Schwächen eines Debüts zu kämpfen hat, sollte man den Namen Cary Fukunaga im Augen behalten. Es gab in den letzten Jahren eine ganze Reihe amerikanischer Streifen zur Migrationsthematik, doch an den rohen, kantigen Realismus zumindest der ersten halben Stunde dieses Films reicht keiner von ihnen heran. Mehr
Freitag, 7. Mai 2010 · Autor:
Mr. J.
Sokichi (Ken Ogata) ist äußerst erstaunt, als eine alte Bekanntschaft mit drei Bälgern im Schlepptau urplötzlich in seiner kleinen Druckerei irgendwo in Tokio steht. So unerwartet wie sie aufgetaucht ist, verschwindet die Frau auch wieder – allerdings nicht ohne rabenmütterlich die Kinder zurückzulassen, die anscheinend das Produkt einer gemeinsamen längeren Liebschaft darstellen. Mehr