Movies
Freitag, 15. August 2014 · Autor:
Mr. J.
Karl Kopferkingl (Rudolf Hrusínský) hat einen alles andere als gängigen Beruf: in einem Krematorium verbrennt er mit nicht geringer Leidenschaft die entseelten Hüllen Verstorbener. Seine Arbeit sieht er geradezu als einen Akt der Befreiung an, als den Punkt, an dem die Seelen durch die Verbrennung freigesetzt werden und ins ewige Nirwana eingehen können. Kopferkingl ist mit seinem Leben zufrieden. Mehr
Freitag, 15. August 2014 · Autor:
bdm
“Der letzte Tycoon” basiert auf einem unvollendeten Roman von F. Scott Fitzgerald und irgendwie ist das hier auch ein unfertiger Film. Trotz Eli Kazan (”Jenseits von Eden”) auf dem Regiesessel. Trotz eines Drehbuchs von Harold Pinter. Und trotz der Tatsache, dass sich mit unter anderem Robert Mitchum, Robert De Niro, Tony Curtis und Jack Nicholson die Schauspielprominenz nur so die Klinke in die Hand gibt. Mehr
Freitag, 15. August 2014 · Autor:
Mr. J.
Einer dieser todsicheren Bankraube wird wieder einmal zum totalen Desaster für alle Beteiligten. Johnny McQueen (James Mason) hatte die Sache eigentlich gründlich geplant, die Crew war okay, das Fluchtauto flott. Doch er wird angeschossen, von seinen Freunden im Stich gelassen und muss fortan durch das düstere, verregnete Belfast flüchten. Mehr
Donnerstag, 7. August 2014 · Autor:
Mr. J.
Tief ihm Bauch der Oper fristet eine traurige Gestalt ihr Dasein. Durch weit verwinkelte Gänge und Zimmer huscht es hier: das Phantom. Das irgendetwas an diesem Ort nicht stimmt, das wissen auch die Menschen an der Oberfläche. Aber mehr wie ein Gerücht wabert da Gemunkeltes und Gewispertes zwischen den opulenten Opernsitzen umher. Aber es kommt, wie es kommen muss: Unter-und Oberwelt treffen aufeinander. Mehr
Donnerstag, 7. August 2014 · Autor:
Mr. J.
Eric Packer (Robert Pattison) dürfte der Inbegriff eines reichen, verwöhnten Schnösels sein, der den Bezug zur Realität verloren hat: das perfekte Hassobjekt jeder noch so leicht kapitalismuskritischen Vereinigung oder sonstiger Instanzen, für die Worte wie Fairness und Anstand noch irgendeine Bedeutung haben. Eric dagegen ist nur eines: er selbst. Daneben gibt es gar nichts. Mehr
Mittwoch, 30. Juli 2014 · Autor:
Reiskorn
Lieber Optimus,
der Krieg zwischen deinen Autobots und meinen Decepticons geht bereits in die vierte Runde und so langsam habe ich die Schnauze voll. Ok, eigentlich schon länger, aber jetzt platzt mir doch ein wenig der Kragen. Nachdem ich schon zweimal gestorben und einmal schwer verletzt worden bin, hatte ich eigentlich gedacht, nun in Frieden ruhen zu können. Mehr
Dienstag, 29. Juli 2014 · Autor:
Mr. J.
Was der Urbevölkerung – ganz egal welchen Kontinents – anhaftet, ist das Bewahren und Leben alter Riten und Gebräuche. Oftmals zur reinen folkloristischen Blaupause für zahlende Touristen verkommen, beinhaltet diese Tradition im Kern dennoch häufig eine identitätsstiftende Komponente, die die Zeiten überdauert hat bzw. überdauern wird. Mehr
Dienstag, 29. Juli 2014 · Autor:
bdm
Filme über die Zeit der Französischen Revolution gibt es viele und auch viele gute – doch kaum einer hat die ganze Tragweite dieses Epochenumbruchs so subtil und vielschichtig reflektiert wie Ettore Scolas mit viel Filmprominenz gespicktes Anti-Epos aus dem Jahr 1982. Mehr
Dienstag, 29. Juli 2014 · Autor:
Mr. J.
Puh, was für ein Film oder eher: was für eine Krankheit von Film, die Tony Gilroy (”Das Bourne Vermächtnis”) samt seinem Star–Ensemble hier verbockt hat. Wenn einem gar nichts einfällt, man aber gerade zufällig Lust auf einen Dreh hat, dann bietet es sich gewöhnlich an eine Story zu nehmen, bei der viel Durcheinander herrscht. So mancher nennt das dann ein “Katz-und-Maus-Spiel”, bei dem der Zuschauer hinters Licht geführt werden soll. Mehr
Freitag, 25. Juli 2014 · Autor:
Reiskorn
Es ist ja “nur” ein Actionfilm, also wozu die ganze Aufregung? Dasselbe hat sich sicher auch der ein oder andere über den Vorgänger gedacht, diesem äußerst billigen und egal erzählten Liebling der Kloppergemeinde. Was aber macht ihn und seinen Nachfolger so monströs stark? Mehr