Movies
Mittwoch, 4. August 2010 · Autor:
Mr. J.
Was will uns John Huston, eigentlich ja ein durchaus angesehener Regisseur, mit diesem Schundwerk sagen? Wie man mit wenig Geld einen schlechten Film macht? Oder daran scheitert, seelenlosen Schauspielern Leben einzuhauchen? Jedenfalls fühlt man sich ziemlich alleine gelassen beim Konsum dieses B-Historienfilms, dem es an allem zu fehlen scheint und der deshalb schlicht als Müll eingestuft werden kann. Mehr
Montag, 2. August 2010 · Autor:
Reiskorn
“Up in the Air” ist einer der besseren, aber immer noch typischeren Vertreter Hollywoods, die klasse und vielversprechend anfangen und dann doch etwas wieder versanden. Dabei ist die Grundidee mal was neues und durchaus aktuelles in Zeiten von Finanzkrisen: George Clooney spielt einen modernen Sensenmann, der quer durch die U.S of A fliegt um armen Menschen mitzuteilen, dass sie gerade ihren Job losgeworden sind. Mehr
Montag, 2. August 2010 · Autor:
Mr. J.
Es gehört wohl zur guten Tradition, es vor dem Heiraten noch einmal richtig krachen zu lassen. Die Örtlichkeiten mögen von Land zu Land unterschiedlich sein, das erklärte Ziel ist dasselbe: Spaß, Spaß und nochmals Spaß. Diesem komischen Brauch wollen auch Kyle (Jon Favreau) und seine vier Kumpels frönen, bevor Kyle seine zickige Freundin Laura (Cameron Diaz) unter die Haube bringt. So brechen sie ins Mekka der Unmoral auf: nach Las Vegas. Mehr
Freitag, 30. Juli 2010 · Autor:
bdm
Die Story von “Apocalypto” ist äußerst simpel. Der Held des Films mit dem schönen Namen Pranke des Jaguar (Rudy Youngblood) bewegt sich von Punkt A nach Punkt B. Und dann wieder retour. Den ersten Weg geht der Jäger als Beute von Sklavenfängern, die gerade sein Dorf niedergebrannt und den halben Stamm massakriert haben. Bei seiner Rückkehr ist er auf der Flucht. Mehr
Freitag, 30. Juli 2010 · Autor:
Mr. J.
Es ist beeindruckend, wie Regisseur Laurence Olivier es mit diesem Film 1948 entstandenen und mit 5 Oscars garnierten Film schafft, dem alten Theaterstoff von Shakespeare Leben einzuhauchen. Dabei verzichtet er glücklicherweise nicht auf die bühnenhafte Darstellung samt Kulissenbauten, sondern kreiert eine homogen wirkende Einheit aus Film und Theater. Mehr
Mittwoch, 28. Juli 2010 · Autor:
Reiskorn
“Barfuß durch Hiroshima” basiert auf den wahren Erlebnissen des Autors der Mangavorlage, Keiji Nakazawa. Dieser verlor seinen Vater, seine ältere Schwester und seinen jüngeren Bruder beim Abwurf der ersten Atombombe am 6.8.1945. Manga und dieser Animefilm erzählen vom Überleben in der Stadt nach dem Unglück. Mehr
Mittwoch, 28. Juli 2010 · Autor:
Mr. J.
Alexander Sokurow (”Russian Ark”) geht ein altes und sicherlich nicht leichtes Thema mit sehr weichgezeichneten Bildern an. Es geht um die familiäre Trennung, wenn die Kinder flügge geworden sind und nach einem selbstbestimmten Leben streben. Die Szenerie zwischen Vater und Sohn spielt die meiste Zeit in einer kleinen Dachwohnung und wirkt wenig inspiriert. Mehr
Montag, 26. Juli 2010 · Autor:
bdm
1595: der 25-jährige Krieg zwischen Russland und Schweden ist zu Ende, eine Kommission mit Vertretern beider Länder soll die neue Grenze markieren. Doch die Klauen des Krieges haben die Männer noch fest im Griff: von den Geistern der Toten verfolgt, verirren sie sich im Sumpf, verfallen in Wahnsinn und und werden Opfer des Chaos in Seele und Verstand. “Sauna” zeigt keine Scheu vor großen Themen: um den Krieg, das Böse, Schuld und Sühne geht es hier. Mehr
Montag, 26. Juli 2010 · Autor:
Mr. J.
Besonders wenn man ein Leben lang in derselben Firma beschäftigt war, stellt der Gang in den Ruhestand sicherlich nicht wenige vor ein Problem: irgendwo ist man froh, das Ganze hinter sich zu lassen, auf der anderen Seite aber weiß man mit der neuen Freiheit wenig anzufangen. So geht es auch Warren Schmidt (Jack Nicholson), der praktisch sein ganzes Leben als Versicherungsangestellter gearbeitet hat und nun merkt, dass seine Familie dabei zu kurz gekommen ist. Mehr
Mittwoch, 21. Juli 2010 · Autor:
bdm
Diese rabenschwarze Thrillerperle hat alles, was man sich von einem Film der Coen-Brüder erhofft: einen eigentlich simplen Plot mit fiesen Wendungen, lakonisch bis morbide gestimmte Charaktere und nicht zuletzt natürlich diesen unvergleichlichen Humor, der immer beides zugleich ist: böse und leichtfüßig. Es geht um Ehebruch, Verrat, dumme Missverständisse und natürlich Mord, den Stoff aus dem Beziehungsalbträume sind also. Mehr