Movies
Dienstag, 21. Juli 2009 · Autor:
bdm
Es kommt selten genug vor, dass sich ein Film einmal nicht gleich in ein Schema pressen lässt und es wirklich schafft, den Zuschauer zu überraschen. “Blast Of Silence”, 1961 unter der Regie von Allen Baron entstanden, ist so ein Fall. Ein grimmiger kleiner Schwarzweißfilm, der Elemente aus Nouvelle Vague und Film Noir mischt und nicht nur durch einen treibenden Score sondern auch durch seine großartige Bild- und Kameraführung auffällt. Mehr
Montag, 20. Juli 2009 · Autor:
Mr. J.
Der junge Staatsanwalt Kevin Lomax (Keanu Reeves) lässt bei seinen Klienten nichts anbrennen und versucht noch den schwierigsten Fall zugunsten der ihm Anbefohlenen hinzubiegen. Diese Erfolgsstory bekommt man auch im fernen New York mit: der undurchsichtige John Milton (Al Pacino) lockt den ahnungslosen Kevin in sein Anwaltsimperium. Schnell bekommt dieser zu spüren, dass Mr. Milton alles andere als ein normaler Boss ist. Mehr
Montag, 20. Juli 2009 · Autor:
bdm
Zumindest optisch steckt hier auch ein bisschen was von Tarsem Singhs Debütwerk “The Cell” drin, aber in erster Linie muss man bei “The Fall” natürlich an “Pans Labyrinth” denken. Das Handlungsgerüst ist praktisch identisch: ein kleines Mädchen verarbeitet die Geschehnisse einer bedrohlichen Außenwelt, indem es die Flucht in die Phantasie antritt. Mehr
Freitag, 17. Juli 2009 · Autor:
bdm
Die Traumfabrik läuft mal wieder auf Hochtouren: “Inside Hollywood” gibt sich als hippe Satire aus, ist aber doch eher ein Schaulaufen satter Säcke, die zur Abwechslung mal so tun dürfen, als wären sie selbstironisch. Der Regisseur, unter dessen Kommando hier ein zahnloser Gag nach dem anderen gerissen wird, heißt Barry Levinson und hat mit “Wag The Dog” vor ein paar Jahren bewiesen, dass er es eigentlich besser kann. Mehr
Freitag, 17. Juli 2009 · Autor:
bdm
Man will gar nicht so recht glauben, dass dieser Streifen 1970 sogar für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert war. Aus dem vielschichtigen Roman von Fjodor M. Dostojewksi hat Regisseur Iwan Pyrjew einen sage und schreibe dreieinhalb Stunden langen, fürchterlich zähen Film gemacht, der mindestens 20 Jahre älter wirkt, als er tatsächlich ist. Mehr
Donnerstag, 16. Juli 2009 · Autor:
Mr. J.
Es gibt nicht viel, was einen in der Elternposition mehr schockieren dürfte als der plötzliche und unerwartete Tod seines Kindes: wer will schon seinen Nachwuchs überleben? Nun kann man darüber in Trauer und Verzweiflung versinken – oder aber der Misere mit den Mitteln der Vernunft beizukommen versuchen. Letzteres machen auch die Burnells, die ihr Kind bei einem Unfall verloren haben. Sie beschließen den Anwalt Michell Stevens (Ian Holm) einzuschalten. Mehr
Donnerstag, 16. Juli 2009 · Autor:
bdm
Man muss seine überstylten, schrillen Bilderorgien nicht mögen, aber eines kann man Jan Kounen nicht absprechen: an kreativen Idee mangelt es ihm nicht. Nach “Dobermann” und “Blueberry” setzt er nun nach einer Romanvorlage von Frédéric Beigbeder zum Tiefschlag gegen die Werbebranche an. Die ist in “39,90″ so etwas wie ein dekadenter Tummelplatz für die Rattenfänger der Konsumgesellschaft: oberflächlich, zynisch, absolut gewissenlos. Mehr
Mittwoch, 15. Juli 2009 · Autor:
Mr. J.
Nach einem verheerenden Nuklearschlag bleibt von dem kleinen Dorf Malevil nicht mehr viel übrig, das man als zivilisierter Mensch als bewohnbaren Grund und Boden bezeichnen könnte. Einzig eine Handvoll Menschen bleibt durch Zufall verschont, weil sie sich zum Zeitpunkt der Detonation in den Tiefen eines alten Weinkellers aufhält. Mehr
Mittwoch, 15. Juli 2009 · Autor:
bdm
Es ist noch gar nicht so lange her, da hätte man Gestalten wie die “Watchmen” nicht mit der Rettung der Welt betraut, sondern als Bösewichte über die Klinge irgendeines saubermännischen Helden springen lassen. Die Zeiten ändern sich: wer heute Superheld sein will, der kann seine Hände nun mal nicht mehr in Unschuld waschen. Mehr
Dienstag, 14. Juli 2009 · Autor:
bdm
Nach den im afroamerikanischen Milieu angesiedelten „Menace II Society“ und „Dead Presidents“ verschlägt es die Hughes Brothers in ihrem dritten Spielfilm ins England des 19. Jahrhunderts. Weil „From Hell“ eine Comic-Verfilmung ist, bringen den abgewrackten, opiumsüchtigen Inspektor Abberline (Johnny Depp) auf der Suche nach dem legendenumrankten Hurenmörder Jack The Ripper auch schon mal drogengeschwängerte Visionen auf die richtige Fährte. Mehr