Movies
Donnerstag, 15. März 2012 · Autor:
Mr. J.
Schon 1929 lotet Dziga Vertov die Grenzen der filmischen Möglichkeiten weit aus. Grenzen hat er sich nicht gesetzt: in rasendem Tempo wechseln Szenen, wird das Bild eingefroren, wird über- und unterbelichtet, mit der Schärfe gespielt usw. Kurz gesagt, es wird alles ausprobiert was die Kameras zu dieser Zeit hergaben. Und das ist so viel, dass sich so mancher Filmschaffende heutzutage den Film einmal zu Gemüte führen sollte. Mehr
Donnerstag, 15. März 2012 · Autor:
Mr. J.
In jedem anderen Film würde das Phantom-Kommando wohl aus einer Vielzahl gut ausgebildeter Soldaten bestehen. Nicht so aber in diesem Fall, in dem Arnold Schwarzenegger wieder einmal ein Ein-Mann-Killerkommando spielt. Die Handlung ist, wie so oft in Schwarzenegger-Streifen, absolute Nebensache. Mehr
Donnerstag, 15. März 2012 · Autor:
Mr. J.
Adèle (Vanessa Paradis) erwartet von ihrem noch jungen Leben nicht mehr allzu viel. Den ganz großen Treffer konnte sie in der Liebe nie landen, eigentlich wurde sie immer ausgenutzt und als nette Abwechslung nach einem Abend schon wieder fallengelassen. Und auch sonst scheint ihr ein positiver Blick in die Zukunft verwehrt zu sein. Was bleibt, ist wie so oft der Gang auf die Brücke, um dem traurigen Dasein ein rasches Ende zu bereiten. Mehr
Donnerstag, 15. März 2012 · Autor:
Mr. J.
Ein Ungeheuer treibt in den verregneten Wäldern in und um Gévaudan sein Unwesen. Primär fallen Frauen und Kinder dem Ungetüm zum Opfer, ohne das die Obrigkeit das Mindeste dagegen unternehmen kann – zumeistens läuft es auf absolut sinnlose Treibjagden hinaus. Der Königshof muss sich also etwas einfallen lassen um der Lage herr zu werden, denn die Volksseele fängt ganz allmählich zu köcheln an, und das, wo der Adel 1767 ohnehin nicht den besten Stand hat. Mehr
Freitag, 9. März 2012 · Autor:
Mr. J.
Zwei befreundete Bürohengste haben die Nase gestrichen voll von der Frauenwelt. Hinzu kommt noch eine Prise Langeweile, der Job wirkt mehr als öde, und schon sind die Zutaten bereit für einen ausgebufften Plan, um es den Damen der Schöpfung einmal ordentlich heimzuzahlen. Die Sache ist so schlecht nicht ausgedacht. Gesucht wird ein naives Dummchen, an das sich beide heranschmeißen, um es dann, nachdem das Opfer ehrfurchtsvoll im Staube kniet, knallhart abzuservieren. Mehr
Freitag, 9. März 2012 · Autor:
bdm
Ein etwas plakativer, aber dafür umso spannenderer Hybrid aus Detektivstory und okkultem Thriller: der besondere Reiz von Alan Parkers “Angel Heart” besteht wohl darin, dass er einen typischen Schnüffler aus der Großstadt auf fremdes, unvertrautes Terrain schickt – in die Swamps von Louisiana. Mehr
Freitag, 9. März 2012 · Autor:
Mr. J.
Wieder einmal schwappt ein ziemlich interessantes Spielfilmdebüt aus Übersee in deutsche Lande. Dabei sind die Zutaten, die Ryan Fleck für seinen Erstling zusammenbraut, nicht gänzlich neu. Dan Dunne (Ryan Gosling) ist Lehrer an einer Brooklyner Schule, die man hierzulande wohl als Problemschule bezeichnen würde. Mehr
Freitag, 9. März 2012 · Autor:
Mr. J.
Regisseur Juan Luis Bunuel zaubert mit “Eleonore” (1975) einen nicht uninteressanten, nennen wir es einmal, Historienfilm mit starkem Märcheneinschlag aus dem Hut hervor. Historische Fakten findet man hier kaum, vielmehr eine Art volkstümliche Erzählung. Stören tut das nicht, da zumindest einmal ein neuer Blick riskiert wird, ohne gleich völlig ins Fantastische abzudriften. Mehr
Freitag, 9. März 2012 · Autor:
Mr. J.
Es ist müßig, darüber zu diskutieren, ob dieser Superheld einen dritten Teil verdient hat. Kurz: Nein. Wenn die Geschichte eigentlich schon fertig erzählt ist und der Held seine Braut bekommen hat, dann kann man mit Fug und Recht davon sprechen, dass alles weitere völlig überflüssig ist. Aber genau in diesem Moment schlägt dann die große Stunde derjenigen, die genau wissen, wo auch noch der letzte Cent aus dem Zuschauer rauszuquetschen ist. Mehr
Freitag, 9. März 2012 · Autor:
Mr. J.
In diesem frühen, 1953 veröffentlichten Werk von Ingmar Bergman schlägt dieser noch andere Töne an als in den späteren psychologische Reflexionen, für die er letzten Endes wohl am meisten geschätzt wird. Eine kleine, unbedeutende Randnotiz in seinem Schaffen ist “Die Zeit mit Monika” dennoch nicht. Schon hier kann man deutlich sehen, wohin die Reise einmal gehen wird, auch wenn es zu den schweren Psychodramen à la “Persona” noch ein weiter Weg ist. Mehr