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Phantom Kommando

Donnerstag, 15. März 2012 · Autor: Mr. J.

phantom_kommando_sceneIn jedem anderen Film würde das Phantom-Kommando wohl aus einer Vielzahl gut ausgebildeter Soldaten bestehen. Nicht so aber in diesem Fall, in dem Arnold Schwarzenegger wieder einmal ein Ein-Mann-Killerkommando spielt. Die Handlung ist, wie so oft in Schwarzenegger-Streifen, absolute Nebensache. Ein paar üble Kerle hatten noch eine Rechnung mit dem Colonel a.D. offen und kidnappen seine Tochter. Dadurch wird er gezwungen nach der Pfeife der Entführer zu tanzen, die nichts Geringeres vorhaben als ein lateinamerikaniches Regime zu stürzen, um ihr eigenes an seiner Stelle zu platzieren. Wie auch immer. Colonel Matrix hat natürlich seine ganz eigenen Pläne, die im wesentlichen vorsehen, die Tochter so schnell wie möglich wieder in Sicherheit zu bringen. Was dann folgt kann man sich unschwer Vorstellen: das genüßlich übertriebene Abschlachten zahlloser Gegner durch die Muskelmaschine Schwarzenegger. Recht ungefiltert zeigt Regisseur Mark L. Lester die Gewalt und so manchem nicht Action-erprobten Zuschauer wird 1985 im Kino wohl ziemlich mulmig geworden sein. Und was die obligatorischen Kult-Oneliner angeht, stellt sich einmal mehr die Frage, phantom_kommando_coverob sie tatsächlich bewusst komisch sein sollen oder nur aus heutiger Sicht so wirken. “Phantom Kommando” sei jedem empfohlen, der wieder einmal den wahren Duft des Achtziger-Actionkinos einatmen möchten. Alle anderen sollten einen ganz großen Bogen um das Ganze machen.

Zusätzliche Informationen zum Film

Originaltitel: Commando Land: USA Jahr: 1985 Regie: Mark L. Lester Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Rae Dawn Chong, Dan Hedaya Weitere Infos: IMDB, Amazon

Redaktion:
★★★★★★☆☆☆☆ 

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Leser: 6.0/10 (3 Bewertungen eingegangen)
Phantom Kommando, 6.0 out of 10 based on 3 ratings

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