Zombieland
In naher Zukunft hat eine Seuche die Vereinigten Staaten in “Zombieland” verwandelt, eine Nation von Untoten. In den verwaisten Straßen der neuen Geisterstädte liefern sich die letzten heil davongekommenen Menschen blutige Scharmützel mit umherirrenden Zombies auf Nahrungssuche. Auch der schusselige Teenager Columbus (Jesse Eisenberg) und sein hartgesottener Begleiter Tallahassee (Woody Harrelson) ziehen so durch’s Land. Doch mehr Probleme als die geistig limitierten, mit links weggeschlachteten Virusopfer macht ihnen ein ziemlich durchtriebenes Schwesternpaar. In den ersten Minuten geht diese Horrorsatire steil nach vorne, die Introsequenz glänzt mit brillianten Slow Motions und einem guten Voiceover. Doch damit hat “Zombieland” sein Pulver leider fast schon verschossen. Abgesehen von einem kultverdächtigen Kurzauftritt von Bill Murray fehlt es Regiedebütant Ruben Fleischer an wirklich zündenden Ideen. Da darf die obligatorische Liebesgeschichte dann genausowenig fehlen wie das zwar splatterreiche, aber auch übertrieben blödsinnige Finale auf einem Rummelplatz.
Zombiefilme gibt es wie Sand am Meer und wahrscheinlich kann man sich dem Thema mittlerweile nur noch auf satirische Weise nähern – so gesehen macht der Film kurzfristig durchaus Spaß. Aber unter dem Strich kommt “Zombieland” über ein paar gelungene Einzeleinfälle leider nicht hinaus.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Zombieland Land: USA Jahr: 2009 Regie: Ruben Fleischer Darsteller: Woody Harrelson, Jesse Eisenberg, Bill Murray Weitere Infos: IMDB, Amazon
Redaktion:
Erfirschend anderer Zombiefilm. Kommt auf Orignalton besser rüber als in Deutsch. Aber am Ende gerät der Film leider ins Stocken und den Machern sind die wohl die Ideen ausgegangen.