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Withnail & I

Montag, 4. Januar 2010 · Autor: Mr. J.

withnail_and_i_sceneDie strangen 60er neigen sich auch in London ihrem Ende zu: die Party scheint vorüber zu sein, wer auf den Drogen hängengeblieben ist, ist selbst schuld. So wollen auch die beiden WG-Bewohner Withnail (Richard E. Grant) und Marwood (Paul McGann) einfach keinen Job abbekommen, obwohl sie selbst sich für talentierte Schauspieler halten. Als sie sich dann auch noch vor ihrer eigenen versifften Wohnung zu ekeln beginnen, wollen sie nur noch weg – ob das nun an den Drogen liegt, weiß keiner so genau – und flüchten in ein Landhaus von Withnails Onkel. Der hat aber mit den Beiden, oder zuminest mit Marwood, nichts Gutes im Sinne, was was sicherlich auch der sexuellen Revolution der 60er zuzuschreiben ist. Der Film von Bruce Robinson ist in großen Teilen äußerst schwach. Irgendwelche zugedröhnten Freaks, die nichts mehr auf die Reihe bekommen und nur Stuss von sich geben, hat man auch schon zur Genüge gesehen. Dass dabei nicht mehr als ein durchschnittlicher Film herauskommen kann scheint unausweichlich – zumindest wenn man ihn so bieder und uninspiriert inszeniert wie das hier der Fall ist. withnail_and_i_coverReißerisch preist die DVD-Hülle “Withnail & I” als englischen Kultfilm, der neben “Trainspotting” und “Snatch” zu den ganz Großen des Landes gehören soll. Wenn das tatsächlich der Fall wäre, dann könnte man aber wohl ganz darauf verzichten, sich Filme von der Insel anschauen…

Zusätzliche Informationen zum Film

Originaltitel: Withnail & I Land: England Jahr: 1987 Regie: Bruce Robinson Darsteller: Richard E. Grant, Paul McGann, Richard Griffiths Weitere Infos: IMDB, Amazon

Redaktion:
★★★★☆☆☆☆☆☆ 

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