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Winter Passing

Montag, 18. Mai 2009 · Autor: bdm

winter_passing_sceneIn diesem Film stecken so viele Klischees, dass man ihn fast schon für eine Satire halten könnte. Von der ersten Minute an lässt Regie-Sessel-Furzer Adam Rapp keinen Zweifel daran aufkommen, dass es ihm in “Winter Passing” um nichts anderes geht als seine beachtliche Darstellerriege einem gnadenlosen Happy End entgegenzupeitschen. Achtung: Spoiler voraus! Zum guten Schluss hat der versoffene Literaturprofessor Don Holden (Ed Harris) den Freitod seiner Frau überwunden und seinen Schaffenswillen wiedergewonnen. Das dauer-depressive Töchterlein Reese (Zooey Deschanel) kann sich ein neues Theaterengagement angeln und kennt nach überstandener Lebenskrise nur noch eine Droge: die Liebe. Und Will Ferrell als Corbit, seines Zeichens Trottel mit Herz, kann ebenfalls aufrechten Hauptes durch’s Leben gehen, nachdem ihn die Schauspielerin während ihres zwar kurzen, aber nichtsdestotrotz äußerst lohnenden Heimataufenthaltes erstmals an den zarten Blüten der Liebe hat schnuppern lassen. winter_passing_coverDieses Schmierentheater garniert mit besinnlich stimmenden Gitarrenklängen und hanebüchenen Dialogen – fertig ist das depperte Gutmenschenkino mit Gähngarantie. Und die Moral von der Geschicht’: bist auf’s Fortkommen du erpicht, vergiss die Beziehungspflege nicht. Ätzend!

Zusätzliche Informationen zum Film

Originaltitel: Winter Passing Land: USA Jahr: 2005 Regie: Adam Rapp Darsteller: Ed Harris, Will Ferrell, Zooey Deschanel Weitere Infos: IMDB, Amazon

Redaktion:
★★☆☆☆☆☆☆☆☆ 

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