Waterworld

In ferner Zukunft sollte man keine Angst vor nassen Füssen haben – zumindest wenn es nach Regisseur Kevin Reynolds geht, der in “Waterworld” praktisch die gesamt Erde mit Wasser bedeckt. Die stark geschrumpfte Menschheit haust auf Schiffwracks oder zieht mit Booten über die Meere, immer auf der Suche nach verwertbarem Material, das ihr hartes Schicksal ein wenig abmildern könnte. Die größte Bedrohung geht aber von den “Smokern” aus, einer Räuberbande, die unter ihrem Anführer Deacon (Dennis Hopper) alles vernichtet, was ihr in die Quere kommt. Zum Glück gibt es da aber einen Helden, und zwar die mit Kiemen ausgestattete Mensch-Fisch-Mutation Mariner (Kevin Costner), die sich auch problemlos unter Wasser bewegen kann. Zwar braucht es wieder einige Zeit bis sie sich in die Heldenrolle fügt, doch dann ist der scheinbar unbesiegbaren Amphibie kein Opfer zu groß. Über der ganzen Szenerie schwebt der große Wunschtraum “Dryland“, den jeder Mensch träumt, weil an diesem unbekannten Ort wahrhaft paradiesische Zustände herrschen sollen. So beginnt also der Run auf dieses Eiland und die Smoker und der traurige Menschheitsrest schenken sich auf der Jagd dorthin wahrlich nichts. Mit lustigen und teilweise wirklich bizzaren Ideen kann man “Waterworld” zumindest eine gewisse Trash-Note nicht absprechen. Er unterhält. Wenn auch nicht übermäßig gut, dazu nervt insbesondere Costners Rolle einfach zu sehr. Die Effekte hingegen wissen trotz Ihren Alters auch heute noch zu überzeugen, was insofern nicht verwundert, als dass vom 175 Millionen US Dollar umfassenden Budget ja auch irgendetwas zu sehen sein muss.

Zusätzliche Informationen zum Film

Originaltitel: Land: USA Jahr: 1995 Regie: Kevin Reynolds Darsteller: Kevin Costner, Jeanne Tripplehorn, Dennis HopperWeitere Infos: IMDB, Amazon

Redaktion:
 

Genre: Abenteuer, Action, Science Fiction
Tags: Dennis Hopper, Kevin Costner

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