Vanilla Sky
David Aames (Tom Cruise) ist ein Glückspilz wie er im Buche steht: er sieht gut aus, hat mehr Kohle als er ausgeben kann und in den Verlag, den ihm sein Vater vermacht hat, schmeißen sowieso andere. David nützt diese Chance des Nichtstunmüssens natürlich schamlos aus, so dass sich in seiner feinen Wohnung die willige Damenschaft die Klinke in die Hand drückt, um ihrerseits ein kleines Stückchen dieses exklusiven Leben abzubekommen. Einer dieser Betthüpfer ist Julie (Cameron Diaz), die es sich in den hübschen Kopf gesetzt hat, David fest an sich zu binden – worauf dieser allerdings nicht die geringste Lust hat. Die Folge: Julie versucht David in einem – technisch gelungen umgesetzten Unfall – in den Tod zu reißen. Was in Cameron Crowes Film nun folgt, ist ein schwerlich nachvollziehbarer, wilder Mix aus Traumsequenzen und Vor- und Rückblenden, der die im Grunde simple Story aufpeppen soll. Mit diesem Unterfangen verschätzt sich der Regisseur von “Almost Famous” und “Jerry Maguire” allerdings ordentlich, 
da es beim erstmaligen Anschauen schwer fällt, dem Ganzen zu folgen und der Plot letzten Endes keinen Sinn ergibt und auch nicht schlüssig ist. Ähnlichkeiten zu “Mulholland Drive” tun sich unweigerlich auf, wobei es eine Schande wäre, Lynchs Meisterwerk mit dieser unausgegorenen, obendrein mit einem miesen Score ausgestatteten Grütze zu vergleichen.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Vanilla Sky Land: USA Jahr: 2001 Regie: Cameron Crowe Darsteller: Tom Cruise, Penélope Cruz, Cameron Diaz, Kurt Russell Weitere Infos: IMDB, Amazon
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