The Dead Zone
Nicht weniger als fünf lange Jahre verbringt der Lehrer Johnny Smith (Christopher Walken) im Koma, nachdem er nur knapp einen schweren Autounfall überlebt hat. Die Freundin ist natürlich weg und auch sonst hat sich einiges um ihn herum gewandelt. Gravierender als die vermeintlich verplemperten Jahre auf dem Krankenbett ist der Umstand, dass er nun auf einmal, wenn er jemanden bei der Hand nimmt, dessen Zukunft sehen kann. Da kann man schon mal erschrecken, wenn man plötzlich sieht, wie jemand bei lebendigem Leibe zu verbrennen droht. Solch eine, nennen wir es einmal Begabung, hat natürlich massives Potential und so wird er von Polizei und Presse gleichermaßen genötigt, sein Können unter Beweis zu stellen. Niemand geringeres als David Cronenberg macht sich an diesen etwas abstrusen Stoff von Stephen King heran. Und vorerst hält der Film auch, was man von ihm erwartet. Das liegt weniger am hölzernen Spiel von Christopher Walken und schon gar nicht an dem völlig überflüssigen Seitenplot mit der Freundin. “The Dead Zone” hat schlicht eine gute, düstere Atmosphäre. Was dem Streifen jedoch massiv fehlt ist eine brauchbare Handlung. Letzten Endes wird so einfach eine Vision und ihre Folgen an die andere gedrückt, ohne dass dabei ein Eindruck davon vermittelt wird, auf was das Geschehen denn eigentlich hinauslaufen soll.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: The Dead Zone Land: USA Jahr: 1983 Regie: David Cronenberg Darsteller: Christopher Walken, Brooke Adams, Tom Skerritt Weitere Infos: IMDB, Amazon
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