The Astronaut’s Wife
Es sind nur zwei lächerliche Minute, die das Leben des Astronauten Spencer Armacost (Johnny Depp) grundlegend verändern. Im All gibt es nun mal keine Routine und so fährt irgendetwas Böses – was es letzten Endes sein soll, weiß keiner so genau – in Spencer und seine Kollegen hinein. Zurück auf der Erde fällt vor allem seiner Frau Jillian (Charlize Theron) eine Veränderung auf: was zu Beginn noch kaum wahrnehmbar ist, wird immer mehr zu einer Bedrohung, auch für sie. Rand Ravichs verzweifelter Versuch, etwas Leben in das angestaubte Weltraum-Genre zu bringen scheitert bei genauerem Hinsehen fast auf ganzer Linie. Schamlos wird dabei aus Filmen wie “Im Auftrag des Teufels” oder “Rosemary’s Baby” geklaut, mit dem kleinen Unterschied eben, dass man sich das Böse in diesem Fall in den Weiten des Weltalls einfängt und nicht auf dem Boden der Erde. Gänzlich spannungsarm ist “The Astronaut’s Wife” natürlich nicht, vor allem zu Beginn ist man einigermaßen verwirrt, was das Ganze denn nun darstellen soll. Trotzdem weiß der Film nicht so recht wohin er will. Als Science-Fiction-Thriller taugt er nicht.
Drama mag dabei sein, aber meist nur in Form einer nahe am Wasser gebauten Charlize Theron, die ihre Emotionen nicht im Griff hat. Eine klare Struktur und ein deutlicheres Bekentnis zu einem Genre, und der Film wäre länger im Kopf geblieben als die alles entscheidenden 2 Minuten, um die sich hier ja alles dreht.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: The Astronaut’s Wife Land: USA Jahr: 1999 Regie: Rand Ravich Darsteller: Johnny Depp, Charlize Theron, Joe Morton Weitere Infos: IMDB, Amazon
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