Rocky
Mit “Rocky” hat sich Sylvester Stallone definitiv ein filmisches Monument für die cineastische Ewigkeit gesetzt. Ausgezeichnet mit drei Oscars, man glaubt es kaum, lebt hier der ur-amerikanische Traum auf. Jeder kann es schaffen, man muss nur hart genug dafür arbeiten. Oder Schläge einstecken, wie Rocky. “Hauptberuflich” verdingt er sich als Knochenbrecher und Geldeintreiber für eine lokale Unterweltgröße. Aber eigentlich schlägt sein Herz für das Boxen und die nette Verkäuferin in einer Tierhandlung. Rocky ist also im Grunde einer von den Guten, der nur den richtigen Schlag auf die richtige Stelle auf die Fresse braucht, um wieder auf Kurs zu kommen. Wie es das Schicksal aus dramaturgischen Gründen will, bietet sich unserem Streetfighter aber eine einmalige Gelegenheit, als absoluter Underdog gegen den amtierenden Weltmeister Apollo Creed (Carl Weathers) um den Titel zu kämpfen. Also weg mit Zigaretten und Bier, rein in ein Training, das eines Kämpfers würdig ist; dass es beim Jogging gleich noch eine Sightseeing-Tour durch Philadelphia gibt, ist ein positiver Nebeneffekt. Die Stadt ist zwar ziemlich verdreckt, bietet aber dafür die perfekte Außenkulisse für den Film. “Rocky” ist einer dieser Streifen, bei dem alles zu passen scheint. Ein charismatischer, damals noch unbekannter Hauptdarsteller. Ein Score, der hängenbleibt und mittlerweile auf keinem Sampler für Filmmusik mehr fehlt. Eigentlich ist mit diesem ersten Teil alles erzählt. Wer aber von dem Stoff nicht genug bekommen kann, auf den warten mittlerweile sechs weitere Teile.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Rocky Land: USA Jahr: 1976 Regie: John G. Avildsen Darsteller: Sylvester Stallone, Talia Shire, Burt Young Weitere Infos: IMDB, Amazon
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