Resident Evil: Afterlife
Die gesamte Weltbevölkerung ist im Begriff, durch einen seltsamen Virus, der die Menschen in Zombies verwandelt, dahingerafft zu werden. Nur wenige sind noch nicht befallen und eine Handvoll derer, die noch in der Lage sind, sich gegen die untoten Horden zu stemmen, hat sich in Los Angeles in einem relativ gut gesicherten Gefängnis verschanzt. Auf der Suche nach diesem kleinen Rest setzt sich Alice (Milla Jovovich), in ein Flugzeug gesetzt um gen Westen zu fliegen, nachdem sie eines der Hauptlager der dubiosen, für die ganze Misere verantwortlichen Umbrella Corporation plattgemacht hat. Ganz getreu dem Naturgesetz sind es die Schwächsten, die den bluthungrigen Monstern zuerst zum Opfer fallen. Und man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass die taffe, so schießwütige wie trittsichere Hauptdarstellerin die besten Chancen hat, das Ganze zu überleben. Auch “Resident Evil: Afterlife” funktioniert natürlich nach dem altbekannten Last-Man-Standing-Muster. Die klägliche Handlung kann man getrost vergessen und Paul W.S. Anderson macht auch nicht den geringsten Hehl daraus und setzt voll und ganz auf Effekt und Spektakel. Mittlerweile ist auch die “Resident Evil”-Reihe in der fabelhaften Welt des 3-D Effekts angekommen. Besser wird der Stoff dadurch natürlich nicht aber immerhin sorgt er für stumpfe, primitivste Unterhaltung, nicht ohne bei einigen anderen Filmen ungeniert Ideenklau zu betreiben. Das größte Übel scheint aber der Umstand zu sein, das man die “Geschichte” auch im vierten Anlauf nicht zu Ende bringt und der fünfte Teil wohl unausweichlich kommt. So simpel wie die Story gehalten ist, lässt sie sich im Zweifelsfall auch ins Unendliche weiterspinnen…
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Resident Evil: Afterlife Land: Deutschland, Frankreich, USA Jahr: 2010 Regie: Paul. W.S. Anderson Darsteller: Milla Jovovich, Ali Larter, Wentworth Miller Weitere Infos: IMDB, Amazon
Redaktion:
….genau wie die Spielevorlage immer weiter ins Unendliche geht…
Stimmt schon. Nur spiele ich lieber die Games als die Filme dazu anzuschauen.Computerspiele kompensieren eine dünne Handlung einfach besser.
Naja, als einmaliges,kurzweiliges, Seherlebnis geht der Film schon klar.