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Nightmare in a Damaged Brain

Mittwoch, 6. Oktober 2010 · Autor: mt

nightmare_in_a_damaged_brain_sceneRückblick: Der kleine George Tatum muss als er eines Tages nach Hause kommt mitansehen, wie sein ans Bett gefesselter Vater von einer auf ihm reitenden Gespielin in bester Sado-Maso-Manier erniedrigt wird. Der Junge, geschockt von den für ihn vollkommen unbekannten visuellen Eindrücken, greift zur Axt und tötet die beiden kurzerhand. Gegenwart: aus dem Jungen ist ein erwachsener Geisteskranker geworden, der in einer Psychiatrie mit den neuesten Medikamenten und Drogen ruhig gestellt wird. Der behandelnde Mediziner hält ihn nicht mehr für gefährlich, doch als ihm die Flucht gelingt, mordet er wieder … Der Retro-Splatter “Nightmares in a Damaged Brain” von Romano Scavolini gehört schon zu den härteren der Sorte, wobei das schlechte, unscharfe Bild dem Film viel von seiner beklemmenden Atmosphäre raubt. Die kommt vor allem dann auf, wenn Tatum wieder einmal einen Anfall bekommt oder mit seinem Gewissen ringt. nightmare_in_a_damaged_brain_coverDie Maske, die der Killer zum Schluss trägt und die ihm etwas Bedrohliches gibt, hätte man definitiv schon früher einsetzen sollen! Es könnte sein, dass der Film seiner Zeit voraus war, weil er sich querstellt zu der Ansicht, mit Therapie und Medikamenten jeden psychisch gestörten Menschen heilen zu können. Dass dies nicht immer gelingt, wird hier thematisiert.

Zusätzliche Informationen zum Film

Originaltitel: Nightmare in a Damaged Brain Land: USA Jahr: 1981 Regie: Romano Scavolini Darsteller: Baird Stafford, Sharon Smith, Ray Baker Weitere Infos: IMDB

Redaktion:
★★★★★☆☆☆☆☆ 

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