Mirage – Die 27. Etage
Ein verdammt ausgefuchster Albtraum beginnt für David Stilwell (Gregory Peck), als in dem Hochhaus, in dem er arbeitet, der Strom ausfällt. Eigentlich eine Lappalie, nach deren Lösung jeder wieder seiner Wege gehen würde. Seltsamerweise scheint dieser Zwischenfall aber irgendetwas bei David ausgelöst zu habe. Leute, die er nicht kennt, kennen wiederum ihn, Unbekannte stellen ihm nach. Und dann sind da noch diese seltsamen Träume und Erinnerungsfetzen, die ihn verfolgen und die natürlich Teil des ausgeklügelten Netzes sind, das Regisseur Edward Dmytryk ausgelegt hat. Die Story von “Die 27. Etage” hat es wahrhaft in sich, da sie unheimlich schwer zu durchschauen ist und sehr geschickt mit den Erwartungen des Zuschauers spielt, die dann aber nicht selten gar nicht erfüllt werden. Der Film von 1965 kann man als astreinen Thriller bezeichnen. Einen Thriller, der es schafft, bis zum Schluss die Spannung aufrecht zu erhalten, so sehr, dass das konventionell anmutende Ende sogar schon etwas enttäuscht. Aber geschenkt. Weitere große Stärken des Films sind das richtige Tempo, das er geht, sowie eine gewisse Unverbrauchtheit auch und gerade hinsichtlich des ziemlich eigenwilligen Plots. Regen Anteil daran hat die perfekt besetzte Schauspielerriege, allen voran natürlich Gregory Peck. Macht unter dem Strich einen (nahezu) perfekte Vertreter seines Genres.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Mirage Land: USA Jahr: 1965 Regie: Edward Dmytryk Darsteller: Gregory Peck, Diane Baker, Walter Matthau Weitere Infos: IMDB, Amazon
Redaktion:
Kommentar zu diesem Beitrag
Kommentare abonnieren