Living & Dying
So war der Raubüberfall von Sam (Edward Furlong), dem Kopf einer Verbrecherbande, sicherlich nicht geplant gewesen. Der Raub funktioniert zwar praktisch reibungslos, nur taucht die vermaledeite Polizei viel zu schnell auf. Was bleibt, ist eine verlustreiche Flucht in ein nahegelegenes kleines Restaurant. Die gesamte Handlung verteilt sich nun auf zwei Settings, in denen sich alles – und “alles” stellt sich hier bald als recht wenig heraus – abspielt. Auf der Straße die Cops und in dem Restaurant die Bösewichte, die so böse gar nicht sind. Denn der Überfall stellt nur einen konventionellen Beginn zu einem ziemlich schlechten Verwirrspiel dar, wie es unrealistischer gar nicht sein könnte. Hüben wie drüben gibt es natürlich Personen, die nicht das sind, was sie zu sein vorgeben. Spannender wird dieser B-Movie dadurch um kein Stück und man fragt sich irgendwann zwangsläufig was Regisseur Jon Keeyes für eine miese Ausbildung erhalten hat – sofern es eine solche überhaupt gab. Spannend ist bei Filmen wie “Living & Ding” auch immer, woher denn die Gelder kommen. (Nächstes Mal lieber an eine karitative Einrichtung spenden. Danke). Ein völlig überflüssiger Thriller also, der mit bekannten Namen und Gesichtern (z.B. Bai Ling, Michael Madsen, Edward Furlong) aufwartet, die aber aber rein gar nichts dazu beitragen, den Film aufzuwerten.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Living & Dying Land: USA Jahr: 2007 Regie: Jon Keeyes Darsteller: Edward Furlong, Arnold Vosloo, Bai Ling, Michael Madsen Weitere Infos: IMDB, Amazon
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