Last Samurai
Durch zahlreiche Schlachten gezeichnet, wünscht sich Captain Nathan Algre (Tom Cruise) nur noch Frieden für seinen geschundenen Geist. Vor allem die sinnlosen Massaker an hilflosen Indianern haben ihm schwer zugesetzt, was den obligatorischen Griff zur Flasche nach sich zieht. Eine Chance, das ganze Elend hinter sich zu lassen, bietet das Angebot, im Land der aufgehenden Sonne Soldaten auszubilden. Ziel der Mission ist es, letzte Verbände aufständischer Samurai aufzureiben, damit dem neuen Japan mit seinem Wunsch nach Modernisierung nichts mehr im Wege steht. Fasziniert von der Lebensart der Samurai beschließt Nathan nach seiner Gefangennahme jedoch die Seiten zu wechseln, was weitreichende Folgen hat. Edward Zwick lässt sich nicht lumpen und fährt, rein optisch betrachtet, große Geschütze auf. Das gelungene Setting braucht sich auf keinen Fall verstecken und auch der Plot weiß, trotz einigem Leerlauf zwischendurch, zu gefallen. “Last Samurai” nervt lediglich was seine Stereotypen angeht: hier die reinen, mit Weisheit gesegneten Samurai, dort die Kriegstreiber aus Übersee mit ihren bösen japanischen Verbündeten. Trotzdem: ein Film, den man sich gut anschauen kann.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: The Last Samurai Land: USA Jahr: 2003 Regie: Edward Zwick Darsteller: Tom Cruise, Ken Watanabe, Billy Connolly Weitere Infos: IMDB, Amazon
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