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Krabat

Sonntag, 10. Mai 2009 · Autor: Mr. J.

krabat_scene1Zu Zeiten des 30-jährigen Krieg zieht der verwahrloste und bettelarme Krabat (David Kross) mit zwei Freunden als Sternensinger durch die Lande, um an ein dürftiges Mahl zu gelangen. Des nachts wird er von einem Schwarzmagier (Christian Redl) in Richtung einer verwunschenen Mühle im Koselbruch gerufen. Dort angekommen, wird er nach längerer, harter Prüfung in den erlauchten Kreis der Gesellen aufgenommen, um fortan dem Meister bedingungslos zu dienen. Ein merkwürdiges Misstrauen, das unter den Gesellen herrscht, macht das Leben in der Mühle zu keiner leichten Aufgabe. Einzig Tonda (Daniel Brühl) weiht ihn in die bösen Geheimnise ein und öffnet unserem Recken nach und nach die Augen für die wahre Situation vor Ort. Die spannende Jugendgeschichte von Otfried Preußler ist klassische Schullektüre und allemal eine Verfilmung wert, wird von Regisseur Marco Kreuzpaintner aber nur unbefriedigend verarbeitet. krabat_cover1Seltsam lustlos agieren die Akteure über die knapp 2 Stunden Film, ohne auch nur ansatzweise dem Geist der Preußlerschen Figuren gerecht werden zu können. Einzig Christian Redl verkörpert den Meister so wie man ihn sich immer vorgestellt hat. Und: Die optische Orientierung an kassenschlagenden Vorbildern wie “Harry Potter” oder “Herr der Ringe” kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass es Krabat an einem echten Spannungsbogen fehlt.

Zusätzliche Informationen zum Film

Originaltitel: Krabat Land: Deutschland Jahr: 2008 Regie: Marco Kreuzpaintner Darsteller: David Kross, Daniel Brühl, Christian Redl, Robert Stadlober Weitere Infos: IMDB, Amazon

Redaktion:
★★★☆☆☆☆☆☆☆ 

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Leser: 4.3/10 (3 Bewertungen eingegangen)
Krabat, 4.3 out of 10 based on 3 ratings

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