Klute
Der reiche Geschäftsmann Tom Grunemann verschwindet auf mysteriöse Weise von der Bildfläche. Ein Zustand, der so natürlich nicht hingenommen werden kann. Der Detektiv John Klute (Donald Sutherland), der gut mit Grunemann befreundet war, beginnt in dem Fall zu ermittelt, ohne großartige Anhaltspunkte zu haben, wonach er eigentlich suchen soll. Als einziger Hinweis dient ihm ein Brief an das Callgirl Bree Daniels (Jane Fonda), die bei genauerer Befragung aber auch keine Hinweise liefern kann. Es kommt, wie es meistens kommt. John verliebt sich in das Callgirl, das aber auf einmal von einem seltsamen Killer bedroht wird. Irgendwie kann sich Alan J. Pakulas “Klute” bis zum Schluss nicht entscheiden, was er jetzt eigentlich sein will. Vom Nuttendrama über Thrillerelemente beinhaltet der Film alles, nur nichts richtig. Wenig ergreifend gleiten die Szenen an einem vorüber, Stimmung und Spannung kommen immer nur dann auf, wenn der Killer in der Nähe ist. Bis heute wird “Klute” vor allem aufgrund der angeblich so guten Leistungen von Sutherland und Fonda (Oscar für die beste Hauptdarstellerin) gefeiert und findet in jedem halbwegs seriösen Filmempfehlungsbuch seinen Platz. Diesen Enthusiasmus kann man nur schwerlich teilen. Maximal routiniert spulen die beiden Darsteller ihr Programm herunter und zeigen so das große Problem des Films aus dem Jahre 1971 auf: seine Durchschnittlichkeit.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Klute Land: USA Jahr: 1971 Regie: Alan J. Pakula Darsteller: Jane Fonda, Donald Sutherland, Charles Cioffi Weitere Infos: IMDB, Amazon
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