Killer Elite
Schön, dass Robert de Niro nach den “Little Fockers” zur Abwechslung auch mal wieder ein Maschinengewehr im Arm hält. Just like old times, baby! Auch der Plot rund um Kriegsverbrechen im Oman, SIS-Kommandoaktionen und den blutigen Racheplan eines alten Scheichs hört sich so schlecht nicht an. Unter dem Strich besteht die titelgebende “Killer Elite” dann aber doch irgendwie nur aus Jason Statham, der hier mal wieder die Rolle spielt, die er immer spielt und selbst dann nicht zu bändigen ist, wenn sein Turmspringerarsch an einen Stuhl gefesselt und ihm ein Schießeisen an die bartstoppelige Rübe gehalten wird. Regisseur Gary McKendry war 2005 sogar mal für den Oscar nominiert (”Everything in This Country Must”), aber davon ist hier nicht viel zu sehen. Je länger der Film dauert, desto schneller verflüchtigt sich das Interesse an dem konspirativen Wirrwarr. Am Ende macht man zudem den alten Fehler, nicht einfach mit einem Knall abzutreten, sondern noch eine und noch eine Wendung dranzuhängen, bis dann auch die letzte Glaubwürdigkeit im Wüstensand verläuft. Ziemlich undurchsichtiger, unfokussiert inszenierter Agentenquatsch also, wobei das Duell Statham vs. Owen durchaus Spannungspotential hat und die handfeste Action sich sehen lassen kann.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Killer Elite Land: USA, Australien Jahr: Killer Elite Regie: Gary McKendry Darsteller: Jason Statham, Clive Owen , Robert De Niro Weitere Infos: IMDB, Amazon
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