Im inneren Kreis
Dass selbst Stars wie Al Pacino nicht jeden Film zu retten vermögen zeigt “Im Inneren Kreis” eindrucksvoll auf. Dabei hätte die Story alles, was einen guten, nicht allzu hektischen Thriller aus Amiland so ausmacht. Der chronisch übernächtigte Presseagent Eli Wurman (Al Pacino) ist mit allen Wassern gewaschen, wenn es darum geht, einen Klienten vorteilhaft in diversen amerikanischen Blättern zu positionieren. Selbst als sein wichtigster Kunde Gary Launer einen unüblichen Auftrag für ihn hat und von ihm verlangt, das Filmstarlet Jilli (Téa Leoni) aus der Stadt zu schaffen, verliert er nicht die Nerven. Bei diesem simplen Job gerät er in die Schusslinie eines nicht ganz durchsichtigen Kreises elitärer Herrschaften, weil Jilli geheime Aufnahmen eines unvorteilhaften Treffens gemacht hat. Regisseur Dan Algrant scheint vergessen zu haben, dass Eli nur ein ganz kleines Licht ist, das diesen Leuten nicht einmal einen Kratzer zufügen könnte, da ihm dafür einfach wichtige Kontakte und das nötige Kleingeld fehlen. 
Dieser unrealistischen Ausgangslage zum Trotz versucht Wurman (mehr oder weniger freiwillig) natürlich trotzdem, herauszufinden, in welche Gewässer er da geraten ist. Eigentlich spielt Pacino viel zu gut für diesen durchschnittlichen Thriller. Wenn er mit fertigem Gesichtsausdruck und lastbeladenen Schultern durch die Straßen hetzt, um eine wichtige Benefizveranstaltung zu organisieren, dürfte es wenigstens allen Fans warm ums Herz werden.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: People I Know Land: USA, Deutschland Jahr: 2002 Regie: Dan Algrant Darsteller: Al Pacino, Kim Basinger, Ryan O’Neal, Bill Nunn, Téa Leoni Weitere Infos: IMDB, Amazon
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