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High Life

Montag, 11. Juli 2011 · Autor: bdm

high_life_sceneHeist-Movies nach Schema F hat die Welt wirklich genug gesehen: umso ärgerlicher, dass “High Life” diesen kalten Kaffee einfach noch mal aufbrüht. Dass es diesmal vier Junkies sind, die den Traum vom großen Geld träumen, ändert daran nicht das Geringste. Denn die eindimensionale Story folgt allzu bekannten Mustern. Am Anfang ist die Idee, dann kommt das Team. Man zofft sich ein bißchen, rauft sich dann aber zusammen. Tüftelt einen Plan aus. Der läuft erwartungsgemäß nicht wie beabsichtigt, man improvisiert, kriegt den Zaster dann doch irgendwie. Doch das Glück ist nur von kurzer Dauer, denn keiner teilt gern und Junkies erst recht nicht. Das alles ist so langsam, unkomisch und unglaublich langweilig heruntererzählt, dass man wirklich dankbar ist, dass der Spuk nach 80 Minuten schon wieder vorbei ist. In seiner Rolle als psychopathischer Ex-Knacki, der am liebsten die ganze Welt töten wurde, macht Stephen Eric McIntyre hier noch die beste Figur. high_life_coverAls kreuzerbärmliche Fehlbesetzung entpuppt sich dagegen Timothy Olyphant, der leider immer nur so aussieht wie Timothy Olyphant beim Versuch einen heruntergekommenen Fixer zu spielen. Das passt zum Film als Ganzem: nix isses mit der Thrillerkomödie à la Guy Ritchie.

Zusätzliche Informationen zum Film

Originaltitel: High Life Land: Kanada Jahr: 2009 Regie: Gary Yates Darsteller: Timothy Olyphant, Stephen Eric McIntyre, Rossif Sutherland Weitere Infos: IMDB, Amazon

Redaktion:
★★☆☆☆☆☆☆☆☆ 

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