Headhunter
Ein Headhunter kann für eine Firma enorm wichtig sein – nicht erst, aber im Besonderen ab dem Moment, wo ein Branchengigant die Nachfolge an der Spitze geregelt haben will. Da können sich natürlich nicht einfach Hinz und Kunz bewerben, geschweige denn vorstellig werden. Im Grunde wird die eine passende Person gesucht, je nach Größe des Unternehmens durchaus auch weltweit. Martin Vinge (Lars Mikkelsen) ist einer dieser perfekt vernetzten Headhunter, die immer das versteckte Ass im Ärmel versteckt zu haben scheinen. Was tut man aber, wenn ein milliardenschweres Unternehmen wie die Sieger Family Corporation an die Tür klopft? Der eigene Sohn eine dringende OP benötigt, die der Konzern finanzieren würde und man mit dem Finden der passenden Personalie wohl den Fame seines Lebens einheimsen würde? An sich ein klares Ding. Zusagen. Suchen. Finden. Kassieren. Eigentlich für alle eine saubere Sache. Sehr bald gerät Martin aber in einen Strudel aus Macht und Gier… oder geht es doch um etwas ganz anderes, was die vielen Fragezeichen nicht gerade weniger werden lässt? Regisseur Rumle Hammerich schert sich nicht sonderlich darum, einen realistisch wirkenden Plot zu entwerfen. Der Vorteil davon ist, dass man so viele Wendungen einbauen kann, 
wie man will, ohne dem Dogma des Realistischen unterworfen zu sein. Sofern das Ganze für den Zuschauer nachvollziehbar und auch annehmbar bleibt eigentlich eine runde Sache für einen Wirtschaftsthriller. Passt soweit. Guter Durchschnitt.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Headhunter Land: Dänemark Jahr: 2009 Regie: Rumle Hammerich Darsteller: Lars Mikkelsen, Charlotte Munck, Burkhard Forstreuter Weitere Infos: IMDB, Amazon
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