Godzilla (1954)
Regisseur Ishirô Honda hätte es sich wohl nicht träumen lassen, was er mit der Erschaffung der Kreatur “Godzilla” für ein filmisches Monument auf die Leinwand bannt. Unzählige Fortsetzungen gibt es mittlerweile, wobei keine das Original in den Schatten stellen dürfte – und eigentlich ist mit diesem Teil auch alles erzählt. So verschwinden auf unerklärliche Weise Fischerboote an der immer gleichen Stelle im Meer. Es wird gerätselt, gesucht und um eventuelle Überlebende gebangt. Das Geheimnis lüftet sich aber schneller, als sich das die Bevölkerung wohl gewünscht haben dürfte. Eine riesenhafte Echse erhebt sich da nämlich mit einem Mal aus dem Meer und macht alles dem Erdboden gleich, ohne dass man ihr irgendetwas Wirkungsvolles in den Weg stellen kann. Der übliche Katastrophenreigen aus verzweifelten Gegenangriffen und anrührenden Einzelschicksalen ist somit eröffnet. So richtig packen kann einen einen dieser “Godzilla” aus dem Jahr 1954 aber nicht. Die Effekte sind zwar liebevoll gemacht, wirken aber, Alter des Films hin oder her, schlicht billig. 
Da hatte “King Kong” (1933) auf jeden Fall mehr zu bieten, um einmal einen direkten Genrevertreter-Vergleich zu ziehen. Trotzdem kann man mit “Godzilla”, sofern man auf diese Art Film steht, nicht viel falsch machen: gefällig plätschert der Film dahin und mit Humor wird durch die unfreiwillig komischen Dialoge auch nicht gespart.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Gojira Land: Japan Jahr: 1954 Regie: Ishirô Honda Darsteller: Takashi Shimura, Akihiko Hirata, Akira Takarada Weitere Infos: IMDB, Amazon
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