Gefährten des Todes
In seinem ersten Kinofilm versucht Regisseur Sam Peckinpah der alten Leier von Rache und Vergeltung im Wilden Westen neues Leben einzuhauchen. So sucht der Ex-Soldat Yellowleg (Brian Keith) seinen Widersacher, der ihm einst im wahrsten Sinne des Wortes an den Skalp wollte. Auf dieser Suche erschießt er durch Zufall einen kleinen Jungen. Fortan fühlt er sich verpflichtet, der Witwe Kit (Mauren O’Hara) zu helfen, indem er sie zu der Stelle begleitet, an dem sie ihren Sohn begraben möchte. Dieser Friedhof liegt nur unglücklicherweise mitten in einem Apachen-Reservat, dessen Bewohner reiichlich wenig für die Trauernden übrig haben. Yellowleg ist alles andere als ein Held und Aufräumer, dem man sich nicht in den Weg stellen kann. Durch eine Schussverletzung ist er so gehandicapt das es nicht immer sicher ist, wie das nächste Duell ausgehen wird. Dieser Umstand tut dem Film sichtlich gut, da er einmal den “Helden” von einer ganz anderen Seite beleuchtet. Ecken und Kanten hat “Gefährten des Todes” dennoch, man merkt, dass Sam Peckinpah noch nicht die Leichtigkeit und Sicherheit eines altgedienten Regisseurs besitzt. Sonderlich spannend ist der Streifen nämlich nicht inszeniert, was teilweise dazu führt, dass die Handlung äußerst seicht vor sich hinplätschert.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: The Deadly Companions Land: USA Jahr: 1961 Regie: Sam Peckinpah Darsteller: Brian Keith, Maureen O’Hara Weitere Infos: IMDB, Amazon
Redaktion:
Kommentar zu diesem Beitrag
Kommentare abonnieren