Fantastic Four – Rise of the Silver Surfer
Die vier Weltenretter und besten Freunde versuchen sich im erwachsen werden. Reed (Ioan Gruffudd) will nämlich seine Verlobte Susan (Jessica Alba) ehelichen, um so eine möglichst normale gemeinsame Zukunft zu beginnen. Die Armen können einem aber auch leidtun: ständig passiert irgendetwas auf der Welt, wo ihre Fähigkeiten vonnöten sind und nie haben sie Zeit für sich selbst. Die Selbstbemitleidungen sind kaum verklungen, da taucht ein ganz besonders fieser silberner Nackedei auf seinem blank polierten Surfbrett auf um – ja richtig, da ist sie wieder, die totale Apokalypse – den Menschen die Lichter auszuknipsen. Es darf nun darum gewürfelt werden was alberner ist. 1) diese im Weltall herumsurfende Hommage an Leni Riefenstahls Versessenheit auf den Adoniskörper oder 2) die vier Superhelden mit ihren lächerlichen Teenie- Problemen. Wie es auch ausgehen mag, man kann eigentlich nicht verlieren. Völlig uninspiriert klatscht Regisseur Tim Story eine weitere moderne Heldengeschichte auf die Leinwand, wie sie schrottreifer nicht sein könnte. Aufgrund der platten Art muss man sich über die FSK-Freigabe ab 12 Jahren schon sehr wundern. Die Fantastischen Vier sind aalglatt, schmutzbefreit und politisch korrekt: hier ringt sinnloses Geplapper mit langweiligen Charakteren darum, wer gemeinsam mit den dürftigen Actionsequenzen zuerst in die Weiten des Vergessens eintauchen darf. Das möge bitte so schnell wie möglich geschehen.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: 4: Rise of the Silver Surfer Land: USA, Deutschland, UK Jahr: 2007 Regie: Tim Story Darsteller: Ioan Gruffudd, Jessica Alba, Chris Evans, Michael Chicklis Weitere Infos: IMDB, Amazon
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