Dune – Der Wüstenplanet
Sehr weit in die Zukunft begibt sich David Lynch mit seiner Verfilmung dieses kruden Science-Fiction-Stoffs. Die Menschheit hat es irgendwie geschafft, die Weltkriege und Naturkatastrophen zu überstehen und lebt nun im Jahr 10191. Wie man sich unschwer vorstellen kann, hat diese ferne Zukunft, wie es sie garantiert nie geben wird, nicht das Geringste mit der heutigen Zeit zu tun. Gereist wird rasend schnell per Raumschiff und die gesamte Welt lechzt nach einer Droge namens Spice Melange. Die elendig lange Spielzeit des Films wird nun damit gefüllt, das im Universum ein Kampf Gut gegen Böse, Süchtiger gegen Süchtigen oder wie man es auch immer sehen will, beginnt. Denn der Stoff ist knapp und wer etwas zu sagen haben will, sollte tunlichst am längeren Drogenhebel sitzen. Kurz gesagt, die Handlung bietet wenig Neues und selbst den obligatorische “Auserwählten” konnte Lynch nicht außen vor lassen. Was in “Dune” besonders ins Auge springt sind die gelungenne und sehr aufwendigen Kulissen und Kostüme, deren große Detailverliebtheit sicherlich die größte Stärke des Films ist. Über die jämmerlichen “Spezialeffekte” kann man trotzdem nicht hinweg sehen. 
Sicher, 1984 waren die technischen Möglichkeiten noch nicht so weit, doch dann hätte man einfach eine komplett andere Herangehensweise wählen sollen. So wirkt das Ganze sehr angestaubt und ist mittlerweile eher ein Fall für die Trash-Ecke.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Dune Land: USA Jahr: 1984 Regie: David Lynch Darsteller: Kyle MacLachlan, Virginia Madsen, Francesca Annis Weitere Infos: IMDB, Amazon
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