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Duelle

Donnerstag, 18. August 2011 · Autor: Mr. J.

duelle_scene40 Tage sind keine sonderlich lange Zeit. Und schon gar nicht, wenn man auf der Suche nach einem schwarzen Diamanten von überschaubarer Größe ist. Doch das ist nun einmal das Schicksal von Göttern, die sich dauerhaft auf der Erde einrichten wollen. Pech in diesem Fall also für Mond- und Sonnengöttin, dass der Diamant, der ihnen dies ermöglichen soll, gut versteckt ist. Und die Energie des Minerals (oder was auch immer das Objekt der Begierde von sich gibt) auch nur für eine von ihnen reichen wird. Und so beginnt der Wettlauf gegen die Zeit und gegen die Trübsal, die die Beiden beim Scheitern der Mission irgendwo im Universum erwarten würde. Wer bei dieser kruden Handlung ein abgefahrenes, manga-artiges Adventure hofft, wird bitter enttäuscht werden. Denn Jacques Rivettes Göttinen haben kaum mehr auf dem Kasten als die Erdenbewohner, denen sie der Gestalt nach ähneln. Womit dann auch gleich der Witz dieser im Grunde ja netten Idee verpufft wäre. Eine Spannungskurve, die den Zuschauer auch nur im entferntesten tangieren würde gibt es in “Duelle” jedenfalls nicht. Stattdessen praktisch sinnfreie, da völlig belanglose Dialoge, die nur von ständigem Herumgerenne unterbrochen werden. Der Film taugt damit weder zum Fantasy-Spektakel, duelle_coverzum Drama und zu sonst irgendetwas. Was der Regisseur hier sagen oder erreichen wollte? Man weiß es nicht. Abgesehen von ein paar gelungenen Bilder hat “Duelle” damit nichts zu bieten außer endloser Langeweile.

Zusätzliche Informationen zum Film

Originaltitel: Duelle (une quarantaine) Land: Frankreich Jahr: 1976 Regie: Jacques Rivette Darsteller: Juliet Berto, Bulle Ogier, Jean Babilée Weitere Infos: IMDB, Amazon

Redaktion:
★★★☆☆☆☆☆☆☆ 

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