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Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins

Mittwoch, 27. Oktober 2010 · Autor: Mr. J.

die_unertraegliche_leichtigkeit_des_seins_sceneDas Leben des fähigen Chirurgen Tomas (Daniel Day- Lewis) und seiner Freundin Teresa (Juliette Binoche) gerät gewaltig ins Wanken, als plötzlich der so genannte Prager Frühling ausbricht, der nicht nur in Tschechien für Furore sorgt. So können sich die beiden nicht entscheiden, wo sie jetzt leben wollen. In Genf, Prag oder anderswo? Spielt aber eigentlich auch keine Rolle, weil das gut umgesetzte Kapitel der Aufstände und Ausschreitungen nur kurz vom wesentlichen Thema des Films ablenkt. Leider. Denn unter’m Strich geht es eigentlich nur um Sex. Sex zwischen Tomas und Teresa. Sex zwischen Tomas und einer seiner zahlreichen Geliebten. Man merkt Regisseur Philip Kaufman (”Henry & June”; “Quills”) die Liebe für seine Darsteller, ihr Spiel und vor allem ihre nackten Körper an, nur ist das alles weder spannend noch sonderlich abwechslungsreich. Die überschaubare Handlung, die zu allem Übel noch über schier unendliche 2½ Stunden gestreckt ist,die_unertraegliche_leichtigkeit_des_seins_cover gerät da natürlich schnell zur Nebensache. Die politisch korrekten Einsprengsel – Tomas ist natürlich gegen den Sowjet-Terror – werden ständig von Sexszenen unterbrochen und wirken deshalb schlicht platt und lächerlich. Nicht das Sein ist unerträglich, sondern dieser Film.

Zusätzliche Informationen zum Film

Originaltitel: The Unbearable Lightness of Being Land: USA Jahr: 1988 Regie: Philip Kaufman Darsteller: Daniel Day-Lewis, Juliette Binoche, Lena Olin Weitere Infos: IMDB, Amazon

Redaktion:
★★★☆☆☆☆☆☆☆ 

VN:F [1.9.2_1090]
Leser: 10.0/10 (1 Bewertung eingegangen)
Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, 10.0 out of 10 based on 1 rating

2 Kommentare für "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins"

  1. 1 CFP schrieb am Donnerstag, 5. Juni 2014 um 17:56 Uhr:

    Kommentar
    eine dümmlichere “Kritik” habe ich noch nie gelesen!
    Dieser Autor scheint blind zu sein!

  2. 2 Mr.J. schrieb am Freitag, 6. Juni 2014 um 17:05 Uhr:

    Dann möge man dem “Blinden” bitte die Augen öffnen;)

    Was ist an diesem Film so besonders?

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