Die Truman Show
Alles ist perfekt in der kleinen idyllischen Welt von Truman Burbank (Jim Carrey). Zu perfekt. Keiner in dem schnuckeligen Ort Seahaven macht jemals einen Fehler oder benimmt sich daneben. Und dafür gibt es auch einen Grund: Truman ist seit Beginn seines Lebens Hauptdarsteller einer gigantischen Fernsehshow, wie es in dieser Größe noch nie eine gegeben hat. Von Kindesbeinen an verfolgen ihn zig tausend Kameras auf Schritt und Tritt. Die Menschen um den Globus jubeln vor ihren Fernsehkisten ihrem Idol zu und fiebern jedem noch so kleinen Highlight entgegen. Allmählich bekommt Truman jedoch spitz, dass etwas mit seinem Leben nicht stimmen kann und nimmt den Kampf auf. “Die Truman Show” dürfte der ernstzunehmendste Film Jim Carreys sein, der sich ja sonst eher mit einschlägig bekannten Blödelkomödien einen Namen gemacht hat. Auf komische Einlagen wird auch in diesem Film von Peter Weir (”Club der toten Dichter”, “Master and Commander”) nicht verzichtet, doch sind diese insofern passend, als dass sie von der Hauptbotschaft des Films nicht ablenken. Die ist nämlich schonungslos und in Zeiten von Big Brother und Co. aktueller denn je. Zu kämpfen hat der Streifen sicher mit seiner sehr vorhersehbaren Handlung, da eigentlich von Anfang an alles auf ein gütliches Ende hinausläuft. Das stört aber nicht weiter: die “Truman Show” ist vielleicht zu familienkompatibel gehalten, aber trotzdem gute Unterhaltung.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: The Truman Show Land: USA Jahr: 1998 Regie: Peter Weir Darsteller: Jim Carrey, Ed Harris, Paul Giamatti, Natascha McElhone Weitere Infos: IMDB, Amazon
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