Die Schatzinsel (2007)
Und wieder einmal ein Piratenschmarrn, diesmal also aus Frankreich. Einmal mehr darf Schriftseller Stevenson mit seinem – mittlerweile zu Tode gedrehten – Stoff Pate stehen. Man könnte meinen, Piraten-Abenteuer-Filme wären eigentlich eine sichere Kiste. Doch während das Konzept in Filmen wie “Fluch der Karibik” noch weitestgehend funktioniert hat, geht Alain Berberians “Schatzinsel” alles schief, was nur schief gehen kann. Dabei braucht sich die europäische Produktion in Sachen Optik vor keinem vergleichbaren Werk verstecken und überzeugt zumindest in dieser Hinsicht. Bei der Gestaltung und Ausarbeitung einer spannenden Handlung hingegen scheinen sich irgendwelche ganz unlustigen Vertreter der Witzeschmieden verantwortlich gezeigt zu haben, so dass – es soll ja tatsächlich eine Komödie sein – man sich höchstens mit viel Mühe und Schmerzen noch ein müdes, blutleeres Schmunzeln abringen kann. Ein bisschen sehr viel mehr Mut und Kreativität wären auf jeden Fall vonnöten gewesen um diesem zugegebenermaßen 
recht abgenutzten Stoff rund um Freibeuter, die einem Schatz nachjagen, noch irgendeine positive Note abzugewinnen. So taugt “Die Schatzinsel” unter’m Strich nur dazu, den geneigten Zuschauer schnellstmöglich in Hypnos’ große Arme zu treiben – sofern man die DVD nicht schon längst aus dem Player genommen hat.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: L’île au(x) trésor(s) Land: Frankreich, UK, Ungarn Jahr: 2007 Regie: Alain Berbérian Darsteller: Gérard Jugnot, Alice Taglioni, Jean-Paul Rouve Weitere Infos: IMDB, Amazon
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