Die Rückkehr
Mit ihrer Mutter leben die beiden Brüder Iwan und Andrej ein ganz normales Leben in irgendeiner kleinen russischen Provinzstadt. Doch eines Tages tritt der Vater der beiden auf den Plan – und das, nachdem er sich zehn Jahre nicht hat blicken lassen. Um die verlorene Zeit gemeinsam aufzuholen – dieser Gedanke drängt sich zumindest stark auf – lädt der Vater seine Söhne auf einen Trip Richtung Nirgendwo, in die Weiten der russischen Natur ein. Doch damit macht er es sich ein bisschen einfach und schon bald formiert sich immer mehr Widerstand gegen den ruppigen Mann. Andrej Swjaginzew beweist in seinem Debütfilm eine erstaunliche Reife. So überlässt er vieles der Fantasie des Zuschauers, die genauen Hintergründe des Geschehens bleiben weitgehend im Unklaren. Das führt so weit, dass man zum Schluss nicht einmal sagen kann, ob der Vater die Reise tatsächlich mitbestritten, geschweige denn wirklich existiert hat. Den Rest erledigt die überwältigende rauhe Natur, eingefangen in langsamen, meditativen Bildern. 
Und natürlich die überzeugenden Darsteller, von denen man außer in russischen Filmen wohl leider nie etwas sehen wird. So entwirft der Regisseur das dunkle, unheilvolle Aufeinandertreffen von Menschen, die aufgrund ihrer familiären Situation zwar zusammengehören, aber eigentlich nicht -passen.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Vozvrashchenie Land: Russland Jahr: 2003 Regie: Andrej Swjaginzew Darsteller: Vladimir Garin, Ivan Dobronravov, Konstantin Lavronenko Weitere Infos: IMDB, Amazon
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