Die Royal Tenenbaums
Royal (Gene Hackman) kann wahrlich stolz sein auf seine Kinder, die allesamt übermäßig begabt und intelligent sind und so einiges an Preisen und Auszeichnungen vorzuweisen haben. Trotzdem kehrte er der elitären Schar einst vor 22 Jahren den Rücken. Nachdem nun aber eine unheilbare Krankheit bei ihm diagnostiziert wurde, besinnt er sich eines Besseren. Bis mit der Welt versöhnt ins Gras gebissen werden kann, gibt es natürlich einiges gerade zu rücken und so macht sich Royal auf, um zu kitten, was nicht zu kitten ist. Verständlicherweise die zurückgelassenen Kinder nicht mehr wirklich gut auf ihren reuigen Vater zu sprechen und so gestalten sich die erbärmlichen Annäherungsversuche als schwieriges Unterfangen. Doch aufgepasst, Wes Andersons Tragikomödie funktioniert nach dem Hollywood-Prinzip: es muss also alles zu einem gütlichen Ende kommen, man hat ja immer auch die Kasse im Blick. Dabei ist hier bestimmt nicht alles schlecht, besonders die Szenen mit Gene Hackman deuten an, was hier “Die Royal Tenenbaums” für Potential gehabt hätte. Letztlich hilft das aber genauso wenig wie die Tatsache, dass sich hier von Ben Stiller über Gwyneth Paltrow, Anjelica Huston und die Wilson-Brüder Luke und Owen bis zu Danny Glover die Prominenz die Klinke in die Hand gibt.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: The Royal Tenenbaums Land: USA Jahr: 2001 Regie: Wes Anderson Darsteller: Gene Hackman, Gwyneth Paltrow, Anjelica Huston, Ben Still, Luke Wilson, Owen Wilson, Danny Glover, Bill Murray Weitere Infos: IMDB, Amazon
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