Die Brücke von Arnheim
Das Dritte Reich ist im Begriff völlig besiegt zu werden, die Alliierten ziehen von Sieg zu Sieg. Nur wenn sie es schaffen, strategisch wichtige Punkte zu halten, haben die Deutschen noch eine Chance, den feindlichen Vormarsch zu stoppen oder zumindest zu verzögern. Umso mehr sind gerade Brücken hart und schwer umkämpft – so könnten immerhin kriegsentscheidend sein. Die Operation Market Garden sollte diese Entscheidung bringen und endete insgesamt in einem Desaster, das mehr alliierte Soldaten das Leben kostete als die Landung in der Normandie. Richard Attenborough hat es sich nicht nehmen lassen, die Handlung 1977 an den Originalschauplätzen zu rekonstruieren. Unterstützung erhält er dabei von einer Vielzahl bekannter Schauspieler von Michael Caine über Sean Connery und Gene Hackman bis zu James Caan. Die sind in einem Kriegsfilm zwar irgendwo nicht sonderlich entscheidend, schmücken den Streifen aber immerhin mit ihrem Namen. Ein solches Casting macht natürlich einiges an Geld locker, so dass man keine Kosten gescheut hat, die Kämpfe und Scharmützel um die “Brücke von Arnheim” 
insgesamt überzeugend zu inszenieren. Und trotzdem packt einen der Film nicht. Dazu fehlt ihm schlicht die klare Linie – wenn man von “Gandhi” einmal absieht ist Attenborough ja nicht gerade als Regie-Ass in die Filmgeschichte eingegangen.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: A Bridge Too Far Land: USA, England Jahr: 1977 Regie: Richard Attenborough Darsteller: Sean Connery, Michael Caine, Gene Hackman, Ryan O’Neal Weitere Infos: IMDB, Amazon
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