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Der Wildeste unter Tausend

Dienstag, 16. Juni 2009 · Autor: Mr. J.

wildeste_unter_tausend_sceneEndlose Weiten hat die amerikanische Landschaft zu bieten – Platz genug also, um seinen Lebensunterhalt mit traditioneller Viehzucht zu bestreiten. Dass das Leben auf dem Land nicht besonders elektrisierend ist bekommt der Dauerrebell Hud (Paul Newman) so manches Mal zu spüren. So flüchtete er sich in den Alkohol und rennt ungehemmt jedem Rock nach, der sich zu unbedacht in seine Nähe begibt. Sein Vater ist mit diesem Lebensstil in keiner Weise einverstanden, was immensen Zündstoff in sich birgt, da beide von der Richtigkeit ihres Handelns überzeugt sind. Das Thema Vater-Sohn-Konflikt scheint die für die Macher in Hollywood schon immer von großem Interesse gewesen zu sein. Auch andere Filme wie “Jenseits von Eden” oder “Die Katze auf dem heißen Blechdach” beschäftigen sich mit dieser Thematik. Keiner schafft es aber so gut wie dieser Film, mit der sensiblen Problematik umzugehen. wildeste_unter_tausend_coverVon ruhigen, schönen Schwarz-Weiß-Bildern getragen, die immer wieder von den Ausbrüchen Huds kontrastiert werden, schafft es Regisseur Martin Ritt unglaublich gut, die Weite und Einsamkeit der Landschaft einzufangen. Diese Eindrücke färben auch auf die Darstellung der Schauspieler ab, die den Film sehr stimmig wirken lassen. Nicht zuletzt dadurch hat sich “Hud” seine 3 Oscars redlich verdient.

Zusätzliche Informationen zum Film

Originaltitel: Hud Land: USA Jahr: 1963 Regie: Martin Ritt Darsteller: Paul Newman, Melvyn Douglas Weitere Infos: IMDB, Amazon

Redaktion:
★★★★★★★☆☆☆ 

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